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Einjähriger Verkehrsversuch für mehr Sicherheit am Karlsruher Oststadtkreisel startet

Nachrichten Einjähriger Verkehrsversuch für mehr Sicherheit am Karlsruher Oststadtkreisel startet

Quelle: Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle

Auf eine geänderte Verkehrsführung müssen sich Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer am Oststadtkreisel einstellen: Ab Montag, 10. Juni 2024, beginnt die Verkehrsausstattung des Tiefbauamts mit der Einrichtung eines Verkehrsversuch, teilt die Stadt mit.

Der Versuch ist auf ein Jahr angelegt

Während dieses auf eine Laufzeit von einem Jahr angelegten Versuchs stehe in der Zufahrt der Stuttgarter Straße zum Oststadtkreisel für den Kfz-Verkehr nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung, wird in einer Pressemeldung erklärt.

Durch die Wegnahme des zweiten Fahrstreifens in der Stuttgarter Straße werde der Einmündungsbereich neu geordnet, sodass dadurch die Sichtbeziehungen auf von Westen kommende Verkehrsteilnehmende – sowohl mit dem Kfz als auch dem Rad – verbessert werden soll.

Der gesperrte Kfz-Fahrstreifen in der Stuttgarter Straße werde baulich von der übrigen Fahrbahn abgetrennt und als Radweg für den von Osten kommenden Radverkehr mit Ziel Stuttgarter Straße freigegeben.

 

Komplexe Verkehrsführung weit bekannt

Durch seine komplexe Verkehrsführung brachte es der Oststadtkreisel mit der Kreuzung von Ludwig-Erhard-Allee, Wolfartsweierer und Stuttgarter Straße erlangte schon zu überregionaler Bekanntheit.

Viele Verkehrsteilnehmende fühlen sich beim Durchfahren unsicher und teilweise überfordert. Dies schlage sich auch an den Unfallzahlen der vergangenen Jahre nieder.

Angesichts der anhaltenden Problematik hat sich eine Fachgruppe innerhalb der Stadtverwaltung Karlsruhe gebildet, die sich mit dem Thema auseinandersetzt.

Neben dem Ordnungs- und Bürgeramt, dem Tiefbauamt, dem Stadtplanungsamt und der Polizei wird die Fachgruppe auch von Dr.-Ing. Matthias Zimmermann, Leiter der Abteilung Straßenentwurf und -betrieb am Karlsruher Institut für Technologie, fachlich unterstützt.

 

Oststadtkreisel: Unfallrisiko reduzieren

Die Auswertung der Unfallzahlen zeigt, dass sich die zuletzt ereigneten Unfälle schwerpunktmäßig an den Zufahrtsbereichen Ludwig-Erhard-Allee und Stuttgarter Straße konzentrieren, teilt die Stadt weiter mit.

Um mögliche Maßnahmen im Bereich der Ludwig-Erhard-Allee entwickeln und beurteilen zu können, werden derzeit Verkehrserhebungen durch ein externes Büro durchgeführt.

 

Situation im Bereich der Einmündung der Stuttgarter Straße

Deutlicher stelle sich die Situation im Bereich der Einmündung der Stuttgarter Straße dar. Unklarheiten der Vorfahrtssituation durch den abgesetzten Radweg und schlechte Sichtbeziehungen der Verkehrsteilnehmenden untereinander wirken sich aus Sicht der Fachgruppe im Einmündungsbereich unfallbegünstigend aus – daher hat sich die Fachgruppe zur Durchführung des Verkehrsversuches entschieden.

Durch die koordinierte Arbeit der Fachgruppe sollen kurz- bis mittelfristige Verbesserungen erreicht werden, die den Karlsruher Oststadtkreisel sicherer machen und das Unfallrisiko reduzieren, heißt es abschließend.

 

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