News aus Baden-Württemberg
Einsatzkräfte haben gegen Unwetter und Folgen gekämpft

News aus Baden-Württemberg Einsatzkräfte haben gegen Unwetter und Folgen gekämpft

Quelle: Robert Michael
dpa

Stürme und Starkregen haben den Südwesten in diesem Sommer hart getroffen. Tausende Einsatzkräfte waren im Einsatz – und an einigen Orten waren sie ganz besonders gefragt.

Stürme, Hochwasser und starker Hagel haben in den vergangenen Monaten nicht nur den Hausbesitzern und Landwirten Sorgen bereitet, sie haben auch die Feuerwehr schwer beschäftigt. Allein in diesem Jahr waren bislang etwa 15.000 Rettungskräfte bei Extremwetterlagen im Einsatz. Das geht aus der Antwort des baden-württembergischen Innenministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor.

Am stärksten war die Feuerwehr demnach nach den Unwettern in Dußlingen, Gomaringen und Nehren (Kreis Tübingen) gefragt: Allein dort waren laut Ministerium 2057 Helfer unterwegs. Unter anderem konnten sie in Dußlingen Ende Juni zwei Männer aus einem überfluteten Tunnel retten. Die Stürme und der Starkregen hatten damals den Südwesten hart getroffen. Bäume stürzten um, Straßen wurden überschwemmt und die Schifffahrt eingeschränkt.

Weitere 2053 Feuerwehrleute kämpften in Biberach und Rot an der Rot gegen die Wetterkapriolen an. Anfang Juni schlug ein Unwetter unter anderem dort zu. Rund 100 Häuser wurden beschädigt, Keller liefen voll, Plätze und Straßen, Felder und Wiesen wurden überflutet. Im Roter Ortsteil Ellwangen wurde ein Mann in seiner Kellergeschoss-Wohnung von den Fluten überrascht und ertrank.

«Der Klimawandel geht auch an Baden-Württemberg alles andere als spurlos vorbei», sagte SPD-Innenexperte Klaus Ranger mit Blick auf die Zahlen. Angesichts der sich häufenden Extremwetterlagen müsse der Bevölkerungsschutz zwingend weiter gestärkt werden.

 

Weitere Nachrichten

Neue Höchstwerte: Immer mehr Menschen machen Urlaub in Baden-Württemberg

Die Pandemie war für den Tourismus ein herber Schlag. Bereits länger haben die Betriebe zwischen Bodensee, Schwarzwald und Kurpfalz die Folgen aber hinter sich gelassen. Nun gab es einen Rekord.

Reparaturarbeiten dauern an: Massive Störungen auf Rheintalbahn nach Oberleitungsschaden

Der Zugverkehr im Raum Rastatt ist lange lahmgelegt. Erst nach Stunden ist die Rheintalbahn wieder befahrbar – mit Einschränkungen.

Neues Austauschprogramm: Eine Art Erasmus für die Feuerwehr geplant

Erasmus ermöglicht jungen Studenten und Azubis einen Blick über den Tellerrand im EU-Ausland. Bald soll es einen ähnlichen Austausch auch für Helfer, Retter und Feuerwehrleute geben.

Sparkassen: Privatkunden sparen wieder mehr

Die Sparkonten der Sparkassen füllen sich wieder. Viele Menschen im Südwesten legen Geld zurück. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten halten sich aber auch die Unternehmen zurück.

Vermögen von Asylsuchenden: Kritik an Plänen des Landes

Auch in Baden-Württemberg sollen Flüchtlinge bald Bargeld und Wertsachen abgeben müssen. Ein Gesetz dazu gibt es seit Jahrzehnten. Vorgeschrieben, ja, aber teils reine Schikane, sagen Kritiker.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 
















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.