Sport Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Karlsruher LIONS holen die Meisterschaft!
Nach dem die PS Karlsruhe LIONS die FRAPORT SKYLINERS im Final-Heimspiel um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA am 31. Mai 2024, mit 93:79 besiegte, machte das Karlsrudel im Rückspiel am 02. Juni 2024, in Frankfurt den Titel klar!
Die PS Karlsruhe LIONS holen den Titel
Die PS Karlsruhe LIONS haben das Finale um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die FRAPORT SKYLINERS für sich entschieden und sind erstmals Meister!
Am 02. Juni 2024, siegte das Karlsrudel gegen Frankfurt mit 80:92. Bereits das Heimspiel am 31. Mai 2024, konnte Karlsruhe mit 93:79 gewinnen.
Spielbericht – so lief das letzte Match
Der Sprungball ging an die Gäste, nicht jedoch die ersten Punkte. Während der Distanzwurf von O´Showen Williams nach knapp 20 Sekunden sein Ziel nicht fand, war es nach einer halben Spielminute auf der Gegenseite ein Dreier von Booker Coplin, der Frankfurt in Front brachte. Die Hausherren legten unmittelbar nach und lagen so mit 6:0 vorn.
Doch nach gut drei Minuten sorgte Victor Bailey mit einem schönen Korbleger für den ersten Führungswechsel. Das Spiel war nun eng und die Kontrahenten wechselten sich mit starken Offensiv-Aktionen ab. Nach fünf Minuten stand es 12:12, bevor die Trefferquote auf beiden Seiten deutlich nachließ.
Das Tempo indes blieb hoch: Mit 16:18 ging es ins zweite Viertel, in dem die LIONS nur ganz zu Beginn Schwierigkeiten hatten, sich gegen die SKYLINERS-Defense durchzusetzen. Diese haderten ihrerseits mit der eigenen Chancenverwertung. So blieben die Badener vorn und setzten sich zur Mitte des Spielabschnitts erstmals etwas ab. Beim 20:29 in der 15. Minute war die erste Frankfurter Auszeit fällig. Denn die LIONS setzten ihren Run zunächst fort – auch weil der Karlsruher Korb für die Gastgeber in dieser Phase wie vernagelt schien.
Die Führung wuchs auf zwischenzeitlich 14 Punkte. Jordan Samare stellte für die Hausherren mit Ablauf der zweiten zehn Minuten per Buzzerbeater auf 32:42. Die Zehn-Punkte-Führung der LIONS war hochverdient. Auch nach der Rückkehr aus den Kabinen waren die Aktionen und das Zusammenspiel des Karlsrudels sehenswert und erfolgreich, was direkt in einen Acht-Punkte-Run mündete. Von den Hessen kam zwar Gegenwehr, doch nicht in dem Maße, das Aussicht auf einen baldigen Anschluss bestanden hätte – im Gegenteil.
Zur Mitte des Viertels hatte der LIONS-Vorsprung bereits die 20-Punkte-Marke überschritten (39:60). Im weiteren Verlauf des Spielabschnitts kamen endlich auch die SKYLINERS wieder zu Gelegenheiten und stabilisierten sich etwas. Doch im Prinzip war die Meisterschaft entschieden, als es mit 53:71 in die letzten zehn Minuten der Saison ging. Frankfurt betrieb noch etwas Ergebniskosmetik und bei Karlsruhe bekamen die Youngster Terry Haarmann sowie Bogdans Kiselovs einige Minuten Einsatzzeit.
LIONS-Topscorer im letzten von insgesamt 47 Karlsruher Pflichtspielen in der zu Ende gegangenen Saison war Victor Bailey mit 25 Punkten. Bakary Dibba punktete 14-fach und verpasste mit acht Rebounds nur knapp ein Double Double.
Dieses wäre auch Lachlan Dent fast gelungen. Denn obwohl der Australier lediglich vier Zähler beigesteuert hatte, konnte er neun Rebounds und ganze zehn Assists vorweisen. Zweistellig punkteten außerdem noch Garai Zeeb (12) und Dennis Tunstall (10).
Erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte
Damit haben die LIONS ihre erfolgreichste Zweitligasaison der Vereinsgeschichte mit dem Gewinn der Meisterschaft gekrönt.
Leider haben die LIONS keine Erstliga-Lizenz erhalten, darüber informierte die easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) am 14. Mai 2024. Daher wird das Karlsrudel auch in der Saison 2024/25 in der zweiten Liga Spielen.
Bereits fünf Leistungsträger haben ihren Vertrag verlängert und Headcoach Aleksandar Scepanovic bleibt den LIONS ebenfalls erhalten. Saisonstart 2024/2025 ist am 21./22. September. Die Karlsruher Heimspiele werden aller Voraussicht nach in der nach ihrer Sanierung über 3.000 Zuschauer fassenden Europahalle ausgetragen.