Nachrichten
Ifo-Umfrage: Baden-Württemberger bewerten ihre Schulen als mittelmäßig

Nachrichten Ifo-Umfrage: Baden-Württemberger bewerten ihre Schulen als mittelmäßig

Quelle: Bernd Weißbrod/dpa
dpa

Wirtschaftsforscher wollten wissen, wo die Bundesbürger die Leistung ihrer Schulen gut oder schlecht benoten und was besser laufen soll. Baden-Württemberg gibt sich selbst keine Bestnote.

Die Baden-Württemberger bewerten die Schulen in ihrem Bundesland als mittelmäßig. Im Bildungsbarometer für das Münchner Ifo-Institut gaben die befragten Bürgerinnen und Bürger im Südwesten den Schulen im Land im Schnitt die Note 2,95. Genau 6 Prozent der Befragten vergaben sogar die Note 5 oder 6.

Die höchste Meinung von ihren Schulen haben demnach die Bayern mit einer Durchschnittsnote von 2,77, gefolgt von Hamburg (2,92) und Sachsen (2,94). Baden-Württemberg liegt mit seiner Einschätzung (2,95) auf Platz vier. Am Ende liegen Thüringen und Sachsen-Anhalt (je 3,17) und als Schlusslicht Bremen mit 3,50. Der Bundesdurchschnitt liegt bei der Note 3,0.

Das Ifo-Institut hatte von April bis Juni rund 9.700 Menschen in Deutschland befragen lassen. Die Stichproben seien auch auf Bundesländerebene repräsentativ, hieß es.

Einig sind sich die Befragten, dass die Staatsausgaben für Schulen steigen sollen: Die Zustimmung reicht von 73 Prozent in Bayern bis 86 Prozent in Brandenburg. Baden-Württemberg liegt mit 79 Prozent dazwischen.

Fragen nach Migration und Lehrermangel

Gefragt danach, welchen Einfluss die Zuwanderung auf die zukünftigen Schülerleistungen haben werde, entschieden sich 66 Prozent der Befragten aus Baden-Württemberg für die Antwortmöglichkeiten «eher negativ» und «stark negativ».

77 Prozent der Befragten aus dem Südwesten sind der Erhebung nach der Meinung, dass der Lehrkräftemangel eher negativen beziehungsweise stark negativen Einfluss auf die zukünftigen Schülerleistungen hat.

Bezüglich der Vermittlung von guten Fähigkeiten in Lesen, Schreiben und Rechnen liegen die Einschätzungen der Bundesländer weit auseinander. So glauben 39 Prozent in Bayern, ihr Bundesland sei darin besser als andere. In Baden-Württemberg, Sachsen und Hamburg sind es 28 bis 29 Prozent.

 

Weitere Nachrichten

Wandel am Berg – Warum die Bergwacht gefordert ist wie nie

Die Bergwacht Schwarzwald erlebt einen grundlegenden Wandel: mehr Naturbesucher, neue Risiken, steigende Anforderungen – und alles im Ehrenamt. Wie sich die Arbeit der Retter verändert hat.

Prognose 2026: Zentralbanken und Krisen halten Goldkurs hoch

Experten erwarten 2026 einen festen Goldpreis. Warum Zentralbanken und geopolitische Unsicherheiten nach Einschätzung der Branche eine wichtige Rolle spielen.

Neugebauer, Preuß und Basketballer sind Sportler des Jahres

Die Basketball-Europameister und Zehnkampf-Held Leo Neugebauer waren quasi gesetzt. Besonders knapp ist das Ergebnis der Sportjournalistenwahl zwischen zwei Frauen.

Schwaches Adventsfinale – Handel setzt auf Endspurt

Nur halbvolle Tüten statt Kaufrausch: Händler in Baden-Württemberg blicken enttäuscht aufs Adventsfinale. Die Hoffnung liegt jetzt auf Last-Minute-Shoppern.

Vor Weihnachten wird es noch einmal voller auf den Straßen

Direkt vor Weihnachten und ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag drohen volle Straßen und Autobahnen. Welche Strecken besonders betroffen sind und wie man Staus umgehen kann.






















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.