Corona in der Fächerstadt Karlsruhe zieht die „Notbremse“: Corona-Inzidenz mehrere Tage über 100
Die Inzidenzwerte in Karlsruhe steigen – daher sollen, spätestens ab Dienstag, 23. März 2021, wieder verschärfte Corona-Regeln in Kraft treten. Das bedeutet, dass unter anderem Museen, Kosmetiker, Sportanlagen und der Zoo wieder ihre Türen schließen.
Weiter steigende Inzidenzwerte in Karlsruhe
Wegen der steigenden Inzidenzwerte treten im Stadt- und Landkreis Karlsruhe spätestens ab Dienstag, 23. März 2021, erneut verschärfte Corona-Regeln in Kraft. „Diese Entwicklung war leider zu erwarten“, äußert sich Oberbürgermeister Frank Mentrup während einer Pressekonferenz, mit Blick auf die landesweit steigenden Infektionszahlen.
Diese Verschärfung wird voraussichtlich am Wochenende vom Landratsamt in einer Allgemeinverfügung aufgesetzt und bestätigt. In diesem Zuge soll auch entschieden werden, ob wieder eine Ausgangssperre verhängt wird. Darüber informierten Landrat Christoph Schnaudigel und Oberbürgermeister Frank Mentrup am Donnerstag, 18. März 2021.
Museen, Zoo & Einzelhandel müssen schließen
Die erneute Verschärfung wird einige Bereiche umfassen, so darf der Einzelhandel keine Kunden nach vorheriger Terminvereinbarung empfangen, sondern nur noch „Click&Collect“ anbieten. Sportanlagen, der Karlsruher Zoo, Museen, Kosmetiker und ähnliche Bereiche werden wieder schließen müssen.
Außerdem dürfen sich Haushalte dann wieder nur noch mit einer weiteren Person treffen. Kinder unter 14 Jahre werden dabei weiterhin nicht mitgezählt.
Friseure, Kitas und Schulen bleiben wohl offen
Kindertagesstätten und Schulen sollen nach aktuellem Stand allerdings weiter geöffnet bleiben. Ebenso dürfen wohl Friseure, Baumärkte, Blumengeschäfte und Buchläden weiterhin Kundschaft empfangen.
Oberbürgermeister Mentrup sieht den Grund für den Anstieg der Corona-Fälle bei der britischen Mutanten B 1.1.7. und deren höhere Infektiosität. „Jedes Versäumnis bei Hygiene und Maskentragen rächt sich mittlerweile sofort. Deshalb beobachten wir auch mehr Ansteckungen bei Kindern und Jugendlichen“, sagt der Karlsruher OB.
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