Corona in der Fächerstadt
Karlsruher Klinikum rechnet mit steigender Zahl an Corona-Intensivpatienten

Corona in der Fächerstadt Karlsruher Klinikum rechnet mit steigender Zahl an Corona-Intensivpatienten

Quelle: Markus Kümmerle

Das Städtische Klinikum Karlsruhe informierte am Freitag, 17. September 2021, über die aktuelle Corona-Situation im Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Zudem wurde über die derzeitige Belegung der Intensivbetten mit Corona-Patienten im Klinikum aufgeklärt.

Fast 30 Prozent sind Reiserückkehrer

Laut Verwaltungsstab der Stadt Karlsruhe sind derzeit fast 30 Prozent der positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen im Stadt- und Landkreis Reiserückkehrer. Daher bestehe die Hoffnung, dass sich dieser Anteil durch das Ende der Sommerferien reduziert, informiert das Städtische Klinikum Karlsruhe.

Gleichzeitig rechnet der Verwaltungsstab aber auch mit steigenden Ansteckungen in Zusammenhang mit Schulen und Kitas. Rund 80 Prozent aller Neuinfizierten in der Region sind laut Gesundheitsamt ungeimpft.

 

Aktuelle Situation im Klinikum Karlsruhe

Die Einsatzleitung des Klinikums Karlsruhe hat sich bei ihrer Lageeinschätzung immer an verschiedenen Parametern orientiert, heißt es in einer Pressemitteilung vom Freitag, 17. September 2021.

Hierzu zählen demnach, neben den lokalen, regionalen und bundesweiten Inzidenzwerten, die Reproduktionsrate, die Auslastung der Corona-Stationen (Intensiv- und Normalstation), die Situation in Karlsruhe Stadt und der Region, die Situation in den Clustern sowie die Erkenntnisse aus den Prognosemodellen.

Parallel prüft die Einsatzleitung den für das Klinikum gültigen Pandemieplan ständig und passt ihn bei Bedarf an.

 

Klinikum in Pandemiestufe 2

Derzeit befindet sich das Klinikum in Pandemiestufe 2. Nach einer kurzen Phase, in der im Klinikum keine Corona-Patienten stationär versorgt wurden, steigen die Zahlen seit Mitte August wieder, wird informiert.

Stand heute (17. September 2021) befinden sich neun COVID-19-Patiente auf der Normalstation. Sechs Patienten müssen auf der Intensivstation behandelt werden, wovon zwei beatmet werden.

„Wir gehen davon aus, dass die Anzahl in den kommenden Tagen und Wochen weiter steigen wird“, kündigt das Klinikum an.

Immunstatus der Patienten & Mitarbeitenden

Wie das Klinikum erklärt, werde trotz der schleppenden Impfkampagne nach wie vor das Erreichen einer Herdenimmunität angestrebt, sodass ausreichend viele Menschen nach Impfung oder durchgemachter Infektion immunisiert sind, um die Ausbreitung des Erregers abzubremsen.

Denn selbst wenn es bei Geimpften zu sogenannten Impfdurchbrüchen kommen kann, sind schwere Krankheitsverläufe in dieser Gruppe deutlich seltener als bei Ungeimpften.

 

Rund 90 Prozent der Patienten nicht geimpft

Die seit Mitte Juli im Klinikum mit einem positiven Corona-Befund aufgenommenen Patienten auf der Normalstation waren zu rund 90 Prozent nicht geimpft.

Grundsätzlich beobachtet das Klinikum, dass solche Personen, die trotz einer Impfung wegen COVID-19 aufgenommen wurden, eine Grunderkrankung hatten, die ihr Immunsystem enorm schwächt. Bei diesen Menschen fällt die Impfantwort oft nicht optimal aus, wird erklärt.

Von den COVID-Intensivpatienten, die seit Mitte August behandelt wurden, war lediglich ein Patient geimpft, gibt das Klinikum bekannt. Das bedeutet, dass alle COVID-Intensivpatienten mit einem schweren Verlauf ungeimpft waren und bestätigt uns in der Annahme, dass wir es in der vierten Welle mit einer Pandemie der Ungeimpften zu tun haben.

Die derzeit behandelten COVID-Intensivpatienten sind meist zwischen 40 und 70 Jahre alt und haben oft Vorerkrankungen wie Diabetes oder Übergewicht, informiert das Klinikum.

 

Weitere Nachrichten

wolle-stricken

Stricken für den guten Zweck: WollWerk spendet 7.000 an vier Projekte

Der Stricktreff WollWerk spendet 7.000 Euro an vier Karlsruher Projekte: Je 1.750 Euro gehen an den Musik schenkt Lächeln e.V., den DRK Kindernotarztwagen, den DRK Kältebus und die Kindertrauergruppe in Karlsruhe, das kündigt die Diakonie Karlsruhe an.

Stadt stellt Strafanzeige: Gruppe malt "Zebrastreifen" auf Fahrbahn in der Oststadt

Laut Stadt Karlsruhe, habe in den vergangenen Wochen eine Gruppe durch das eigenmächtige Aufbringen vermeintlicher „Zebrastreifen“ in der Oststadt (Rintheimer Straße) auf sich aufmerksam gemacht. In diesem Zusammenhang sei nun Strafanzeige gestellt worden.

Nach Frontalkollision: 77-Jähriger bei Verkehrsunfall in Karlsruhe tödlich verletzt

Ein 77-jähriger Pkw-Fahrer verstarb am Dienstagmittag, 18. November 2025, in einem Krankenhaus, nachdem er zuvor frontal mit einem entgegenkommenden Auto kollidierte, das teilt die Polizei Karlsruhe in einer Pressemeldung mit.

Festlich und unvergleichlich: Das bietet die Weihnachtsstadt Karlsruhe 2025

Viele Menschen aus Kultur, Wirtschaft, Freizeit und Kirchen ziehen an einem Strang und lassen in einem bundesweit einzigartigen Gemeinschaftsprojekt, koordiniert von der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, die zauberhafte "Weihnachtsstadt Karlsruhe" entstehen.

UNiKAT Store schließt: "Kundenfrequenz der Karlsruher Innenstadt ebbt zunehmend ab"

Der UNiKAT Store in Karlsruhe wird in den nächsten Wochen für immer seine Türen schließen, das teilten die beiden Geschäftsführer Michael Preißler und Andreas Preißler am Sonntag, 16. November 2025, per Newsletter ihren Kundinnen und Kunden mit.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 
















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.