Covid-19 Karlsruher Unternehmen helfen mit Spenden in Corona-Krise
In Krisenzeiten ist der Zusammenhalt wichtig – das haben auch die Karlsruher Unternehmen bewiesen. So haben sich viele Firmen in der Fächerstadt engagiert und beispielsweise Desinfektionsmittel oder auch Schutzkleidung an die Stadt Karlsruhe gespendet.
Karlsruher Firmen engagieren sich in Krisen-Zeiten
Stark erhöht hat die Corona-Pandemie den Bedarf etwa an Desinfektionsmitteln oder Schutzkleidung. Viele Karlsruher Unternehmen haben sich hier unbürokratisch engagiert und Material an die Stadt gespendet. So stellte L’Oréal 1000 Liter Desinfektionsmittel zur Verfügung, MiRO spendet wöchentlich 100 Liter des flüssigen Helferleins. Besonders dringend war auch der Bedarf an Seifenspendern in den Karlsruher Schulen. Hier lieferte dm 500 Stück, infomriert die Stadt Karlsruhe in einer Pressemitteilung.
Ganzkörperschutzkleidung aus Asien nach Karlsruhe
Aber auch internationale Unterstützung war gegeben – so schickte Dae Kwon Kim, Bürgermeister des Stadtbezirks Suseong-gu, Schutzanzüge für das Städtische Klinikum Karlsruhe, aachdem sich die Lage in dem asiatischen Land stabilisiert hatte. „Als die Ausrüstung in Deutschland knapp zu werden drohte, habe ich meinen Amtskollegen kontaktiert“, berichtete Bürgermeister Dr. Albert Käuflein. Die beiden haben sich über ein kulturelles Austauschprogramm zwischen den Städten kennengelernt. „Herr Kim hat mir seine Unterstützung zugesagt, auch wenn zu dem Zeitpunkt in Südkorea ein Ausfuhrverbot für Schutzausrüstung bestand.“ Im Mai konnte Uwe Spetzger, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums, dadurch Ganzkörperschutzkleidung im Gesamtwert von fast 6.200 Euro in Empfang nehmen.
Beiertheimer Tafel nun mit süßen Wartezeiten
Dank einer Warenspende von Becker Eventservice können sich außerdem die Kunden der Beiertheimer Tafel die Wartezeit versüßen. „Unsere Kunden bekommen in dieser Zeit ein kleines Dankeschön, wenn sie bei uns einkaufen und dazu anstehen müssen“, erläutert Ronny Strobel, Marktleiter der Beiertheimer Tafel. Enrico Becker, der mit seiner Spende auf die Stadt Karlsruhe zugekommen ist, hat zusammen mit Erster Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz die Beiertheimer Tafel als Empfänger ausgemacht. Zusammen haben sie die „süße Versuchung“ als ein kleines Zeichen der Solidarität mit den Tafelkunden in schweren Zeiten an Hans-Gerd Köhler, Erster Vorstand des Karlsruher Caritasverbandes, und Marktleiter Ronny Strobel übergeben, so die Stadt Karlsruhe weiter.