meinKA-Interview KSC-Stürmer Simone Rapp will „arbeiten, arbeiten und dran bleiben“
Nach zwei Testspielen haben die KSC-Profis ein freies Wochenende – Simone Rapp verbringt dieses im heimischen Tessin. meinKA sprach mit dem KSC-Stürmer vor seiner Abfahrt, warum gerade nicht seine beste Phase sei und wieso er eine Bandscheiben-OP abgelehnt hat.
KSC-Angreifer Simone Rapp im Interview
Simone Rapp freute sich auf ein Wochenende im heimischen Tessin, wo der KSC-Angreifer mal wieder mit der Familie zusammen sein kann, die er lange nicht mehr gesehen hat. Am Mittwoch stand er noch beim 4:0-Sieg im Test gegen den FC Winterthur 90 Minuten auf dem Platz und erzielte die 1:0-Führung.
Beim 5:2-Testspielsieg gegen Mainz wurde er am Donnerstag nicht eingesetzt und machte sich anschließend auf Weg nach Hause. Für den Neuzugang aus der Schweiz ist es nach einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule, der ihn einige Vorbereitungszeit kostete, zurzeit schwierig, seinen Platz in der Mannschaft zu finden.
Im Interview mit meinKA spricht Rapp selbst davon, dass es zurzeit nicht seine beste Phase sei. „Aber ich werde arbeiten und dran bleiben“, so der Schweizer, der gegenüber meinKA auch begründet, warum er eine Operation abgelehnt hat und auf welche Art er das Problem behandeln lässt.
Herr Rapp, Glückwunsch zum Treffer gegen Winterthur und endlich auch mal wieder 90 Minuten auf dem Platz. Wie geht es Ihnen nach diesem Spiel?
Simone Rapp: Müde, vor allem müde, denn ich habe schon lange nicht mehr 90 Minuten lang am Stück gespielt. Und es ist schon etwas anderes, als nur eingewechselt zu werden. Dazu hatten wir in den letzten Tagen einige harte Einheiten. Zudem ist ein Spiel nochmal eine ganz andere Belastung als ein Training. Aber ich konnte durchspielen und habe endlich auch mal wieder ein Tor erzielt. Auch das tut gut.
Sie sprechen davon, dass Sie nach dem Spiel müde waren. Hatte das auch mit den Problemen wegen ihres Bandscheibenvorfalls in der Halswirbelsäule zu tun?
Simone Rapp: Nein, da ist alles in Ordnung. Ich spüre keinerlei Einschränkungen mehr.
Dabei sollten Sie ursprünglich sogar operiert werden. Sie haben das abgelehnt und sich für eine konservative Therapie entschieden. Warum keine OP und wie sieht diese Therapie aus?
Simone Rapp: Ich habe mir mehrere Meinungen eingeholt und kam dann zur Überzeugung, dass es außer einer Operation, die immer ein großer Eingriff ist, auch andere Methoden gibt, wie man dies behandeln kann. So mache ich beispielsweise regelmäßig Kraftübungen für die Stabilität.
Ich lass‘ mich bei unserem Doc physiotherapeutisch behandeln und gehe auch regelmäßig zu Steffen Wiemann, der auch ein sehr guter Osteopath ist und in der Nähe unseres Stadions seine Praxis hat. Das alles tut mir sehr gut und ich bin froh darüber, dass ich diese Entscheidung getroffen habe und wieder regelmäßig spielen kann.
Dies allerdings nicht in der Startelf, sondern hauptsächlich als Einwechselspieler von der Bank. Unzufrieden?
Simone Rapp: Natürlich will ich am liebsten von Beginn an spielen, aber es ist zurzeit vielleicht nicht meine beste Phase. Das weiß ich. Aber man muss trotzdem arbeiten und dranbleiben. Dann werde ich auch wieder meine Chance bekommen.
Beim Test in Mainz wurden Sie nicht eingesetzt und haben jetzt ein freies Wochenende. Was machen Sie in dieser Zeit?
Simone Rapp: Ich fahre nach Hause. Ins Tessin. Ich freue mich sehr darauf, mal wieder bei der Familie zu sein. Die habe ich jetzt lange Zeit nicht mehr gesehen. Sie werden mich sicher verwöhnen.
… unter anderem mit italienischer Küche?
Simone Rapp (lacht): Davon gehe ich aus!
Wann kommen Sie zurück?
Simone Rapp: Anfang der Woche bin ich wieder in Karlsruhe und dann heißt es im Training arbeiten, arbeiten und dranbleiben.
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