Kreativität wieder sichtbar Kunst auf leeren Litfaßsäulen: Das achteintel – LitfassMuseum in Karlsruhe
Der Kulturbetrieb in Karlsruhe liegt aufgrund der Corona-Krise aktuell weitestgehend brach, die leeren Litfaßsäulen machen diesen Stillstand deutlich. Das achteintel – LitfassMuseum will Kreativität wieder sichtbar machen und das Stadtbild erfrischen.
Kunst auf leeren Litfaßsäulen in Karlsruhe
Die Initiative achteintel will die leer stehenden Litfaßsäulen in Karlsruhe nutzen und sie in ein Museum verwandeln. Mit Kunst, Grafik und Illustration entgegnen die Kreativen aus der Region dem Stillstand des Kulturbetriebs in der Corona-Pandemie und möchten mit positiven Zeichen das Stadtbild erfrischen.
Langzeitziel ist es, das LitfassMuseum zu etablieren und in regelmäßigen Abständen Ausstellungen zu realisieren. Bereits vom 23. Jui bis 02. August 2021 werden auf 12 Säulen Werke verschiedener Künstler gezeigt. Sechs bespielen je zwei identische Säulen.
Auf einer zusätzlichen Informationssäule und der Webseite werden alle Säulen und deren Standorte gelistet, damit wird zu Erkundungstouren eingeladen.
| Quelle: LitfassMuseum Karlsruhe
Litfaßsäule: Der Dino der Werbewirtschaft
Die Litfaßsäule gilt als der „Dino“ der Werbewirtschaft. Um 1855 wirkten die ersten Litfaßsäulen als Kreativmotor und Beginn der Kreativwirtschaft. Heute, 166 Jahre später, möchte die Initiative achteintel um Michael Gibis und Daniel Ehniss diese Säulen nutzen, um die Kreativität im Stadtbild wieder sichtbar zu machen, Aufmerksamkeit zu erregen, Interesse zu wecken und Mut zu machen.
Die leeren Litfaßsäulen werden mit Ästhetik und Handwerk gefüllt. Auf diese Weise findet Kunst ihren Weg in unsere Stadt und erhellt den Alltag. „Das achteintel-Format (8 Mal DIN A1), ist das schmale Hochformat der Litfaßsäule – drei dieser Plakatformate füllen eine ganze Säule“, erklären Gibis und Ehniss den Namen ihrer Initiative.
Finanzierung durch Crowdfunding Kampagne
Die Ausstellungsidee wird mit einer Crowdfunding Kampagne finanziert, diese läuft noch bis zum 20. Mai auf der Plattform wemakeit.com. Von dem dadurch eingenommenen Geld sollen die Litfaßsäulen vom Besitzer angemietet und die Druckkosten für knapp 40 Hochformate bezahlt werden.
Außerdem soll den Kunstschaffenden ein kleines Honorar bezahlt werden, um ihnen auf diesem Weg etwas an Wertschätzung zurückgeben zu können. Als Dank für die Unterstützung bekommen die Unterstützer „InterventionsKits“ – diese unterscheiden sich je nach Höhe des Beitrags. Somit kann dazu beigetragen werden Kreativität wieder sichtbar zu machen und im Gegenzug Anregungen für die eigene Kreativität zu erhalten.
Hier geht’s zur Crowdfunding Kampagne!
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