News aus Baden-Württemberg
Landkreis Karlsruhe schafft Platz für Flüchtlinge aus der Ukraine

News aus Baden-Württemberg Landkreis Karlsruhe schafft Platz für Flüchtlinge aus der Ukraine

Quelle: Thomas Riedel

Die Auswirkungen des Kriegs werden auch im Landkreis Karlsruhe deutlich. So wurden am Montag, 07. März 2022, die ersten Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in einer Unterkunft des Landkreises Karlsruhe aufgenommen, geht aus einer Pressemeldung hervor.

Die ersten Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet

Die Bilder von flüchtenden Menschen aus der Ukraine gehen derzeit um die Welt. Die Auswirkungen des Kriegs werden nun auch im Landkreis Karlsruhe deutlich, das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor.

Am Montagabend, 07. März 2022 wurden die ersten Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in zwei Bussen in einer Unterkunft des Landkreises Karlsruhe aufgenommen und in der Gemeinschaftsunterkunft in Sulzfeld untergebracht. Organisiert wurden die Busse und ihre Reise von einem privaten Verein.

Ihr Weg über die Grenze führte von der Ukraine über Moldawien. Nachdem die kurzfristige Unterbringung in der Stadt Karlsruhe nicht möglich gewesen war, wurde der Landkreis Karlsruhe angefragt. Dieser hat seine Aufnahmebereitschaft signalisiert.

 

Landkreis rechnet mit weiteren Geflüchteten

Dass für diesen Fall Kapazitäten bereitstehen und weitere geschaffen werden sollen, verdeutlichte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel erst vor wenigen Tagen gegenüber den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der kreisangehörigen Kommunen. Die Vorbereitungen, die bereits Ende der vergangenen Woche präventiv für die Aufnahme von Geflüchteten getroffen wurden, haben sich bewährt. Der Landkreis rechnet damit, dass in naher Zukunft weitere Geflüchtete ankommen und stellt sich dafür auf.

Neben der Unterbringung durch die öffentlichen Aufgabenträger sind auch private Initiativen im Landkreis bei der Flüchtlingsaufnahme aktiv: In Stutensee sind bereits die ersten rund 40 Personen aus der Ukraine angekommen. Mehr dazu.

 

Ankunft in Stutensee | Quelle: Thomas Riedel

 

Unterbringung durch Privatpersonen möglich

Eine Unterbringung durch Privatpersonen ist ausdrücklich möglich und auch gewünscht, heißt es in der Pressemeldung. Für diejenigen, die nicht auf diese Weise unterkommen, sorge der Staat:

Das Regierungspräsidium weist den Landkreisen die Geflüchteten zu. Das Landratsamt Karlsruhe kann kurzfristig bis zu 250 Plätze in vorläufiger Unterbringung zur Verfügung stellen und bereitet weitere Unterkünfte vor. In den Städten und Gemeinden können Plätze in der Anschlussunterbringung genutzt werden.

Um die Verteilung europa-, bundes- und landesweit ordnen zu können, müssen alle Menschen erfasst werden. Deshalb ist es wichtig, dass alle Flüchtlinge bei den unteren Ausländerbehörden – sprich bei Großen Kreisstädten in den Rathäusern beziehungsweise dem Landratsamt für die kreisangehörigen Gemeinden – gemeldet und registriert werden, wird abschließend informiert.

 

Fotogalerie | Ankunft von Flüchtlingen in Stutensee

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