Garantiert regionaler Anbau Mostereien & Saftpressen in Karlsruhe: Wo aus Fallobst Saft & Most wird
Eine Apfelschorle löscht den Durst: Jeder Deutsche trinkt im Schnitt knapp sieben Liter davon im Jahr. Und selbstgemacht schmeckt der Saft gleich noch mehr! Rund um Karlsruhe gibt es viele Saftpressen und Mostereien, bei denen Obst verarbeitet wird.
Das Saftmobil Malsch
Zentnerweise Äpfel, Birnen oder Quitten, und ein Transport der Früchte ist nicht möglich? Dann kommt das Saftmobil Malsch mit der mobilen Saftpresse und macht aus dem Fallobst in sekundenschnelle frischgepressten Saft. Sogar in Bio-Qualität. Mindestens bis zum nächsten Sommer ist der pasteurisierte Saft in der Bag-in-Box haltbar, verspricht Bernd Frank, Initiator des Saftmobil Malsch.
Neben dem Hauptstandort in Malsch, macht Bernd Frank mit seiner mobilen Saftpresse auch in Ettlingen, Bühl, Haueneberstein, Stupferich und Karlsruhe Halt. Sogar im benachbarten Elsass fährt es seine Kunden an. Die Saison des Saftmobils dauert meist bis Ende Oktober. Kosten für drei Liter frisch gepressten Saft: 3,50 Euro.
Immer montags, freitags und samstags ist das Saftmobil Malsch im Einsatz.
Ein Streuobstwiesenbaum hängt voller Äpfel. | Quelle: Anya Barros
IG Moschde in Bad Herrenalb
Wer aus dem Albtal kommt und sein Streuobst zu Most und Saft verarbeiten lassen möchte, der kann das bei der IG Moschde in Bad Herrenalb machen lassen. Jeden Samstag können die Kunden ihr Obst nach Neusatz zur Saftpresse bringen. Aktuell jedoch nur unter vorheriger Terminabsprache. Bei der Anmeldung sollte die zu erwartende Obstmenge genannt werden, die Mindestmenge liegt bei 50 Kilogramm. Pro zehn Kilo Äpfel oder Birnen werden 1,20 Euro für das Pressen fällig.
Die Saison 2020 dauert noch bis Samstag, 24. Oktober.
Obst- & Gartenbauverein Busenbach
Zwei Mal in der Woche ab Mitte September können Besitzer von Streuobstwiesen ihre Ausbeute nach Busenbach bringen. In der Friedhofstraße findet sich in der Gemeindegärtnerei die Saftpresse und Kelter des Obst- und Gartenbauvereins Busenbach.
Abgabezeiten sind mittwochs von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr und samstags, (außer 3. Oktober 2020), von 08:30 Uhr bis 14:00 Uhr. Der Saisonabschluss ist am 24. Oktober 2020. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig.
Zentnerweise Äpfel auf dem Förderband zur Saftpresse. | Quelle: Anya Barros
Obstbau Wenz in Pfinztal-Söllingen
Obstbau Wenz verarbeitet Äpfel und Birnen zu Saft, der in fünf Liter-Saftpaketen abgefüllt wird. So können Streuobstwiesenbesitzer das Obst zur hofeigenen Saftpresse bringen und als fertigen Saft direkt wieder mitnehmen. Gepresst wird mit einer Zweibandpresse, wer etwa 100 Kilo Obst bringt, das entspricht der Mindestabgabemenge, bekommt etwa 60 Liter Saft.
Ein Saftpaket kostet 4,60 Euro und ist etwa anderthalb Jahre haltbar. Kunden können ihr Obst nur nach Terminabsprache zum Obstbau Wenz nach Pfinztal-Söllingen bringen!
Obst- & Gartenbauverein Schielberg
Beim Obst- und Gartenbauverein Schielberg können Kunden ihr Obst nicht direkt zu frischem Saft in Bio-Qualität verarbeiten lassen. Denn der OGV sammelt die Äpfel und Birnen im großen Stil und bringt sie dann zu einem Safthersteller. Besitzer von Streuobstwiesen können sich bei der Abgabe entscheiden, ob sie ihr Obst zum Tagespreis verkaufen, oder später Saft kaufen möchten.
Die Obstannahme an der Dreschhalle in Schielberg geht noch bis in den Oktober 2020 hinein, eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig.
Der OGV Schielberg sammelt und bringt das Obst zu einem Safthersteller. | Quelle: Anya Barros
Die Scriptor Brennerei Karlsruhe
Meist von August bis Oktober ist die Kelter der Scriptor Brennerei in Karlsruhe-Bulach im Betrieb. Die Spindelsaftpresse macht es laut Betreiber möglich, auch kleinere Mengen an Obst – Birnen, Äpfel, Quitten oder Trauben – zu frischem Saft zu verarbeiten. Pro Liter des erzeugten Saftes werden 25 Cent als Vergütung für das Lohnmosten berechnet, Kunden müssen ihre eigenen Gefäße mitbringen.
Eine Terminvereinbarung ist erforderlich!
Der Saft-Seggel – mobile Mosterei
Kunden können ihr Obst ohne Termin einfach zum Saft-Seggel, der mobilen Mosterei und Saftpresse bringen. Die Mindestmenge beträgt 50 Kilogramm, die Äpfel, Birnen oder Quitten werden direkt vor Ort zu frischem Saft gepresst.
Der letzte Termin, an dem gepresst wird, ist im Jahr 2020 am 24. Oktober auf dem Geländer der HWK-Gärtnerei in Grötzingen. Täglich ab 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr nehmen die Saft-Seggel das Obst regionaler Streuobstwiesen entgegen. Das fünf Liter-Saftpaket kostet 4,70 Euro.
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