Corona in Baden-Württemberg
Sorgen um Schulen und Kitas zum Start nach den Ferien

Corona in Baden-Württemberg Sorgen um Schulen und Kitas zum Start nach den Ferien

Quelle: Sebastian Gollnow

Nachdem am Montag nach den Ferien Betreuung und Unterricht an den Kitas und Schulen begonnen haben, müssen Kinder und Jugendliche sich wieder an neue Regeln gewöhnen. Denn zumindest zu Beginn werden sie häufiger getestet. Und auch für das Personal bleibt es nicht beim Alten.

Während sich die Omikron-Variante des Coronavirus schnell ausbreitet, sind Kinder und Jugendliche am Montagmorgen in ganz Baden-Württemberg wieder an die Schulen zurückgekehrt. Auch die Kitas haben nach dem Ende der Weihnachtsferien wieder ihre Betreuung aufgenommen. Um Ansteckungen aufzudecken, wird nun zunächst sechs Wochen lang an Schulen und Kitas stärker getestet. Außerdem hat die Landesregierung den Kreis der Menschen erweitert, der sich regelmäßig testen muss.

Auf eine einfache Formel gebracht heißt es künftig: Getestet wird nun, wer noch nicht geboostert ist. Nach den Plänen der Ministerien sollen alle Schülerinnen und Schüler ohne eine Auffrischungsimpfung («Booster») in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien täglich getestet werden, sofern an ihren Einrichtungen Antigenschnelltests angeboten werden. Von der zweiten Woche bis zu den Faschingsferien (ab 25. Februar) sind laut Ministerien drei Antigenschnelltests oder zwei PCR-Testungen für ungeboosterte Kinder und Jugendliche verpflichtend. Für Personal ohne Auffrischungsimpfung sind Tests an jedem Präsenztag vorgeschrieben.

Dennoch fürchtet die Bildungsgewerkschaft GEW mit Blick auf die schnelle Ausbreitung der Omikron-Variante hohe Infektionszahlen und weitere Schul- oder Kita-Schließungen. Sie rechne damit, dass der Präsenzunterricht nicht überall aufrechterhalten werden könne, sagte Landeschefin Monika Stein.

Der baden-württembergische SPD-Partei- und Fraktionschef Andreas Stoch forderte «einen klaren Plan B» für die Schulen. Sie müssten wissen, was bei einem Ausbruch zu tun sei, welche Quarantänezeiten vorgeschrieben seien und wann der Präsenzunterricht eingestellt werden müsse. «Hier darf das Kultusministerium nicht den Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass es schon gut gehen wird», sagte Stoch.

Weitere Nachrichten

Meldestelle im Kampf gegen Asiatische Hornisse eingerichtet

Die Asiatische Hornisse breitet sich im Südwesten rasant aus. Im Kampf gegen den Zuzügler, der auch Bienenvölkern schaden kann, soll nun eine neue zentrale Stelle übernehmen.

Russland Abnehmer Nummer eins für Bier aus Baden-Württemberg

Brauereien aus Baden-Württemberg haben im vergangenen Jahr fleißig Bier exportiert. Italien ist nicht mehr Abnehmer Nummer eins, wie eine Statistik zeigt. Neuer Spitzenreiter: Russland.

Lkw-Fahrer fährt in Bruchsal mit knapp drei Promille gegen Leitplanken

Mit fast drei Promille Alkohol ist ein Lastwagenfahrer laut der Polizei unter anderem auf der Autobahn 5 und der Bundesstraße 35 unterwegs gewesen und dabei mehrfach mit seinem Fahrzeug gegen die Leitplanken gefahren.

Frau soll unter falschem Namen kranke Welpen in Karlsruhe verkauft haben

Mit verwurmten und kranken Welpen soll eine Frau in Karlsruhe und im hessischen Wetter (Kreis Marburg-Biedenkopf) gehandelt und so mehrere Menschen betrogen haben.

Elektrifizierung von Bahnstrecken: Baden-Württemberg will mehr Tempo

Mehrere Projekte für neue Oberleitungen von Bahnstrecken sind im Südwesten geplant. Die Umsetzung wird aber Jahre dauern, weil die Finanzierung der Knackpunkt ist.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.