Digitale Wege
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe startet Digitalprojekt „Art of“

Digitale Wege Staatliche Kunsthalle Karlsruhe startet Digitalprojekt „Art of“

Quelle: Thomas Riedel

Neue Perspektiven auf die Kunst – das ermöglicht das Digitalprojekt „Art of“ der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Bei „Art of Wasting Time“ findet man beispielsweise zur täglichen Stimmung, zur Lieblingsfarbe oder zum Kleidungsstil passende Kunstwerke.

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe mit digitalem Projekt

Offen, anders, kreativ – ungewöhnliche und unterhaltsame Zugänge zu den Kunstwerken der Sammlung will das neue digitale Projekt der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe ab sofort bieten. Die Internetseite „Art of“ eröffnet mit drei kreativen Anwendungen neue Perspektiven auf die Kunst, so die Kunsthalle in einer Pressemitteilung.

Durch diese digitale Projekte sollen User die Möglichkeit haben, Kunstwerke individuell zu entdecken und zu nutzen. Die Anwendungen greifen Themen aus dem Alltag wie Lifestyle, Beauty oder Fashion auf und verbinden sie in ungewohnter Weise mit Themen der Kunst. Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „Digitale Wege ins Museum II“.

 

Das passende Kunstwerk zur Stimmung

Die drei Anwendungen werden gestaffelt im Laufe des Sommers unter online gehen – den Beginn macht nun „Art of Wasting Time“. Bei „Art of Wasting Time“ können die User das passende Kunstwerk zur täglichen Stimmung, zur Lieblingsfarbe oder zum Kleidungsstil finden.

 

„Das Museum hat sich in den digitalen Raum erweitert“

Anlässlich des Onlinegangs sagte Staatssekretärin Petra Olschowski: „Nun zahlt sich aus, dass wir seit Jahren Digitalität als eines unserer wichtigsten Themen gesetzt haben. Mit dem Förderprogramm ‚Digitale Wege ins Museum‘ ist es uns gelungen, entscheidende Impulse für den digitalen Wandel an den Landesmuseen zu geben. Die Corona-Zeit hat deutlich gemacht, wie wichtig digitale Medien bei der Kommunikation und Vermittlung in den Museen heute sind. Das Museum hat sich in den digitalen Raum erweitert. Das Projekt der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe zeigt dies in hervorragender Weise.“

„Die neue Website „Art of“ hat das Potenzial, ganz neue und junge Zielgruppen für die Kunst zu interessieren. Wichtig war uns dabei vor allem diejenigen anzusprechen, die analog noch nicht ihren Weg in die Kunsthalle gefunden haben. Langfristig verfolgen wir mit unseren digitalen Aktivitäten auch das Ziel, das Publikum von morgen anzusprechen“, betont die Direktorin der Kunsthalle, Prof. Dr. Pia Müller-Tamm.

 

Vorrangige Zielgruppe: „nicht primär museumsaffin“

Das Angebot der Kunsthalle richtet sich an alle Interessierten, wurde aber vorrangig mit Blick auf die jüngere, nicht primär museumsaffine Zielgruppe zwischen 20 und 30 Jahren entwickelt. Der direkte Dialog mit Menschen dieser Altersgruppe wurde in allen Projektphasen konsequent verfolgt und die Erkenntnisse in die Planungen einbezogen, so die Kunsthalle weiter.

 

Staatliche Kunsthalle: Die drei Anwendungen im Überblick

Art of Wasting Time – ab sofort

„Art of Wasting Time“ lässt nach dem Entweder-oder-Prinzip aus Bildpaaren Kunstwerke aus der Sammlung der Kunsthalle auswählen, die die aktuelle Gefühlslage, die Interessen oder Vorlieben von Jugendlichen widerspiegeln. Das Ergebnis liefert ein Moodboard mit kurzen Informationen zu Themen wie Stay-at-home, Morgenroutine oder Bart-Styles. Über die Schlagwortwolke finden sich weitere passende Werke.

 

Art of Creating Stuff – ab 29. Juli 2020

Der Bereich „Art of Creating Stuff“ bietet die Möglichkeit, sich kreativ mit Kunstwerken auseinanderzusetzen. Mit dem Bild-Editor im App-Style können individuelle Kunst-Collagen designt und im Kunsthallen-Spreadshop für personalisierte Produkte wie Motiv-Shirts, Kissenbezüge oder Tassen verwendet werden.

 

Art of Chit-Chatting – ab 12. August 2020

Blicke hinter die Kulissen der Kunsthalle bietet der Bereich „Art of Chit-Chatting“ mit Anekdoten aus dem Arbeitsalltag und Einblicken in verschiedene Museumsbereiche wie zum Beispiel die Restaurierung. Fakten oder Trivia, Quizzes sowie Geschichten und versteckte Symbole in Kunstwerken sind Themen der Chatverläufe.




 

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