News
Starker Neuzugang: „Hansi“ Bernat überzeugt beim Karlsruher SC

News Starker Neuzugang: „Hansi“ Bernat überzeugt beim Karlsruher SC

Quelle: Uli Deck/dpa

Hans Christian Bernat entwickelt sich beim KSC immer mehr zum sicheren Rückhalt. Bereits zum fünften Mal blieb der Neuzugang ohne Gegentor. Grund genug für den Trainer, nicht nur den Torwart zu loben.

Christian Eichner wusste, beim wem er sich nach dem vierten Saisonsieg des Karlsruher SC bedanken musste. Ein großer Anteil gebührt wieder einmal Neuzugang Hans Christian Bernat.

«Wir haben Glück gehabt – und einen starken Torwart», sagte der Trainer nach dem 1:0 (0:0) gegen den Tabellenletzten 1. FC Magdeburg am Samstag. Bernat, Nachfolger des nach England abgewanderten Max Weiß als Stammtorhüter des KSC, konnte erneut überzeugen. Im achten Pflichtspiel nach der Sommerpause blieben die Badener zum fünften Mal ohne Gegentreffer.

Bernat begann als Stürmer

Zwar habe der 1,93 Meter große Däne noch «Luft nach oben in ein, zwei Segmenten», sagte Eichner. Doch: «Mir reicht es, wenn er die Bälle fängt.»

Bernats Weg ist bemerkenswert. Bis zum Alter von 14 Jahren spielte er als Stürmer, ehe er ins Tor wechselte. Nur ein Jahr später lief er bereits für die dänische U16-Nationalmannschaft auf.

«Fußballerisch ist er herausragend. Er legt sich den Ball mit dem ersten Kontakt so hin, dass er direkt wieder eine Lösung suchen kann», schwärmte Torwart-Trainer Markus Miller. Die Ruhe, die Bernat ausstrahle, gebe der Mannschaft Sicherheit. «Er hat starke Reflexe, greift inzwischen sicher Flanken ab und bringt eine Mentalität mit, die begeistert», zählte er weiter auf. Manchmal müsse man den 24-Jährigen eher bremsen, weil er zu viel wolle.

Torwart-Trainer setzt sich mit Beharrlichkeit durch

Für Miller gehört Bernat, allgemein «Hansi» gerufen, bereits jetzt zu den Top-Torhütern der 2. Bundesliga. «Er steht am Beginn seiner Entwicklung, hat aber alle Anlagen, um mittelfristig auch auf internationalem Niveau stabil zu sein», sagte der frühere Bundesliga-Keeper.

Eichner adressierte nach dem knappen Sieg gegen Magdeburg bereits zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit seinen Dank an seinen Kollegen. Miller habe sich letztlich mit seiner Idee durchgesetzt, Bernat zu verpflichten. «Ein großes Kompliment an Markus Miller und an die Verantwortlichen, die den Mut hatten, diesen Weg zu gehen», sagte der 42-Jährige über die Beharrlichkeit.

 

Weitere Nachrichten

Winterfahrplan des Karlsruher SC: Trainingslager, Testspiele & mehr!

Rund um die Weihnachtsfeiertage wird im Wildpark kein Fußball gespielt: Der Weihnachts- und Silvesterurlaub steht für alle Spieler und Trainer an. Lange pausiert wird allerdings nicht: Bereits am 03. Januar 2026, ist Trainingsauftakt für die Blau-Weißen!

KSC bindet Sturmtalent Laghrissi mit Profivertrag

Der 17-jährige Eymen Laghrissi erhält beim Zweitligisten Karlsruher SC einen Profivertrag. Er tritt im kommenden Sommer in Kraft.

Ende der Negativspirale: KSC-Coach Eichner wünscht sich "ruhigere Tage"

Nach der Pleitenserie und der Freistellung von Eichners engem Vertrauen Bajramovic tut dem Karlsruher SC ein spätes Tor in Bochum gut. Ob das Remis die Stimmung nachhaltig beruhigt, ist fraglich.

Hinrundenabschluss in der 2. Liga: KSC erkämpft sich ein spätes Remis

Lange sieht es in Bochum nach einem Sieg des VfL aus. Karlsruhe holt am Ende aber doch noch einen Punkt. Unruhig ist es beim KSC trotzdem.

Kriselnder KSC reist personell angeschlagen zum letzten Spiel des Jahres

Ersatzgeschwächt und unter Druck reist der Karlsruher SC zum Hinrunden-Abschluss beim VfL. Trotz Personalnot sieht Trainer Eichner in der Rolle des vermeintlichen Außenseiters auch eine Chance.

Interview

Von der 2. Bundesliga zur WM 2026? 7 Fragen mit Louey Ben Farhat

In unserer blau-weißen Interview-Reihe „7 Fragen mit…“ werfen wir einen Blick hinter die KSC-Kulissen. Dabei sprechen wir über die aktuelle Situation und über persönliche Themen, um die Spieler etwas näher kennenzulernen. Heute im Fokus: Louey Ben Farhat.






















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.