News aus Baden-Württemberg Studie zu nachhaltiger Verkehrspolitik: Südwesten vorn
Welches Bundesland macht die nachhaltigste Verkehrspolitik? Baden-Württemberg belegt in einer Rangliste mehrerer Verbände erneut den ersten Platz unter den Bundesländern, wie aus den der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Ergebnissen hervorgeht.
Das Land punktete beim «Bundesländerindex Mobilität und Umwelt» vor allem bei den Themen Verkehrssicherheit, Lärm und Flächenverbrauch. Bei den verkehrsbedingten CO2-Emissionen pro Einwohner belege das Land nur einen Platz im Mittelfeld der Bundesländer.
Die Untersuchung wurde von der Allianz pro Schiene, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschlands und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) in Auftrag gegeben. Die Themenbereiche im Überblick:
LÄRMMINDERUNG: Das Ziel, bis zum Jahr 2020 mindestens ein Fünftel weniger vom Verkehrslärm betroffene Menschen zu haben – und bis 2030 sogar 50 Prozent weniger -, sorgt dafür, dass das Land in dieser Kategorie den ersten Platz belegt. Aktuell seien 2,7 Prozent der Einwohner des Landes davon betroffen.
VERKEHRSSICHERHEIT: Der Südwesten sei das Bundesland mit der besten Entwicklung bei den Schwerverletzten im Straßenverkehr. 2014 wurden noch 890 Menschen pro eine Million Einwohner schwer verletzt. Im letzten Jahr waren es noch 730 Personen.
FLÄCHENVERBRAUCH: Baden-Württemberg ist dem Index zufolge eines von drei Ländern, die mit ihrem Flächensparziel so anspruchsvoll sind wie das Umweltbundesamt. Nur noch drei Hektar sollen im Jahr 2020 zugebaut werden. Zwischen 2010 und 2017 seien es zwischen vier und acht Hektar gewesen. Hier belegt das Land Platz zwei.
KLIMASCHUTZ: Mit mehr als zwei Tonnen verkehrsbedingten CO2-Emissionen pro Einwohner werde Platz neun unter den Ländern belegt, teilten die Verbände mit.
LUFTQUALITÄT: Hier belegt das Land Platz acht. Vor allem Stuttgart hat in der Vergangenheit wegen zu hoher Stickstoffdioxid-Werte für Schlagzeilen gesorgt.
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