News aus Baden-Württemberg
Umfrage: Beschränkungen für Konsum von E-Zigaretten gefordert

News aus Baden-Württemberg Umfrage: Beschränkungen für Konsum von E-Zigaretten gefordert

Quelle: Lisa Ducret/dpa/Symbolbild
dpa

Eine Mehrheit der Deutschen wünscht sich laut einer Umfrage ein härteres Vorgehen gegen E-Zigaretten und Tabak-Erhitzer.

Mehr als drei Viertel der Befragten sind dafür, dass in Nichtraucherbereichen weder E-Zigaretten noch Tabakerhitzer verwendet werden dürfen, teilte das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg am Mittwoch mit. Bei der 20. Deutschen Konferenz für Tabakkontrolle forderte das Institut, das die Umfrage in Auftrag gegeben hatte, diesem breiten Wunsch nachzukommen. E-Zigaretten und Tabakerhitzer sollten in die Nichtraucherschutzgesetze eingeschlossen werden. Diese verbieten das Rauchen in Einrichtungen des Bundes sowie der Verfassungsorgane des Bundes, in Verkehrsmitteln des öffentlichen Personenverkehrs und Bahnhöfen.

Laut der Umfrage sind 81 Prozent der Raucherinnen und Raucher sowie 78 Prozent der Nichtraucher dafür, dieses Verbot auf E-Zigaretten und Tabakerhitzer auszuweiten. Sogar 66 Prozent derjenigen, die selbst E-Zigaretten nutzen, befürworten mehr Nichtraucherschutz.

E-Zigaretten enthalten einen kleinen Tank mit Flüssigkeit und eine Heizspirale, mittels derer die Flüssigkeit verdampft und inhaliert werden kann. Tabakerhitzer bestehen aus einer Hülle mit einem Akku, in die ein Tabakstift eingeführt wird. Dieser wird auf 250 bis 350 Grad erhitzt und bildet dann ein Aerosol – einen feinen Nebel, der inhaliert wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zigaretten wird der Tabak in Erhitzern nicht verbrannt. Deshalb entstehen kein Tabakrauch, keine Asche und kein Zigarettengeruch.

Katrin Schaller, kommissarische Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention am DKFZ, unterstrich die Gesundheitsgefahren durch den Konsum von E-Zigaretten und Tabakerhitzern: «Auch wenn die Schadstoffbelastung durch E-Zigaretten geringer ist als durch Tabakrauch, so bedeutet sie für sensible Personen wie Kinder, Schwangere, alte oder chronisch erkrankte Menschen ein Gesundheitsrisiko.»

In Deutschland sind – mit Ausnahme von Hessen – weder E-Zigaretten noch Tabakerhitzer von den Nichtraucherschutzgesetzen erfasst.

 

Weitere Nachrichten

Leistungen für Asylbewerber: Was man zur neuen Bezahlkarte für Flüchtlinge wissen muss

Sie soll Kommunen entlasten und verhindern, dass Geld an Schleuser fließt: Die landeseinheitliche Bezahlkarte für Flüchtlinge wird nun ausgegeben. Was sie kann und was sie verhindern soll.

Strompreis bei Grundversorgung - leicht sinkende Preise

Manche Stromkunden in der Grundversorgung haben schon Post bekommen: Zum Jahreswechsel setzen viele Energieunternehmen ihre Preise neu fest. Strom wird teilweise etwas günstiger.

Wettervorhersage: Frostiger erster Advent - Regen und Wolken zum Wochenstart

Verbreitet Frost, Glätte und auch Sonne - so zeigt sich der erste Dezember im Südwesten. In den kommenden Tagen erwartet der Wetterdienst vielerorts ein eher ungemütlicheres Wetter.

Erstes Adventswochenende: Weihnachtsgeschäft kommt noch nicht in Schwung

Die Sparsamkeit der Kunden macht dem Einzelhandel auch im Südwesten zu schaffen. Das Weihnachtsgeschäft läuft schleppend. Der Handel gibt sich aber zuversichtlich.

Kaufkraft-Ranking: Wo sich die Menschen am meisten leisten können

Die höchste Kaufkraft in Baden-Württemberg findet sich in einer Kurstadt - in Baden-Baden. Aber auch in anderen Gebieten wird solide verdient.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.