Karlsruher Profi-Boxer Trotz Corona-Krise große Pläne: Diese Ziele verfolgt Feigenbutz 2021
Vincent Feigenbutz verfolgt im Jahr 2021 einige Ziele: So hofft der ehemalige Karlsruher Boxweltmeister auf weitere Titelkämpfe. Doch auch sozial will sich der 25-Jährige künftig mehr engagieren. Mit meinKA sprach er über seine Pläne für das neue Jahr.
Feigenbutz: „Dankbar für die Erfahrungen aus 2020“
2020 begann für den Karlsruher Profi-Boxer Vincent Feigenbutz unruhig: Der verlorene WM-Kampf in den USA gegen Caleb Plant, die folgende Trennung von seinem Langzeit-Manager und natürlich die Corona-Pandemie, sorgten für Veränderung. Zurückblickend ist Feigenbutz allerdings „dankbar für diese Erfahrungen“ und besonders froh, den Schritt in das Selbstmanagement gewagt zu haben.
Dass ihm die Umstrukturierung sowie der Wechsel in eine andere Gewichtsklasse durchaus gutgetan hat, zeigte der Karlsruher Boxer bei seinem letzten Boxkampf im August in Berlin. Hier überzeugte er gegen Jama Saidi und sicherte sich den IBF-Intercontinental-Titel im Mittelgewicht.
„Gegen den Besten!“: Große sportliche Ziele für 2021
Diesen Titel gilt es nun im Jahr 2021 zu verteidigen sowie natürlich weitere Gürtel zu sammeln. Den nächsten Feigenbutz-Kampf soll es schon bald geben. „Ich hoffe auf einen Kampf im ersten Quartal“, sagt der Boxer.
Die anhaltende Corona-Krise spiele dabei natürlich auch eine Rolle – auch wenn der Profisport derzeit stattfinden darf. Sein Boxpromoter Team Sauerland plane bereits weitere Events, so Feigenbutz, wann oder gegen wen er dann allerdings im Ring stehen wird, sei zum aktuellen Zeitpunkt noch offen.
Wunschgegner: Canelo, Abraham oder Sturm
An Wunschgegnern für den nächsten Fight mangelt es dem 25-Jährigen aber nicht: „Ich möchte immer gegen den Besten boxen und das ist seit einiger Zeit Canelo Alvarez.“ Ob es schon im Jahr 2021 zu einem Fight mit dem mexikanischen Profiboxer und mehrfachen Weltmeister im Halbmittelgewicht, Mittelgewicht, Supermittelgewicht und Halbschwergewicht kommt, ist vermutlich eher unwahrscheinlich, auch wenn Feigenbutz „jederzeit bereit wäre“.
Große Namen scheut der ehemalige Weltmeister nämlich nicht und wäre auch Kämpfen gegen die deutschen Profis Arthur Abraham und Felix Sturm nicht abgeneigt.
Soziales Engagement: „Möchte andere unterstützen“
Neben der sportlichen Karriere, möchten Vincent Feigenbutz 2021 auch dafür nutzen, um sich sozial zu engagieren: „Ich möchte andere unterstützen. Menschen, denen es nicht so gut geht. Zudem will ich mich wieder mehr für den Naturschutz einsetzen – es wird einfach zu wenig getan“, erklärt der Sportler.
Bereits in der Vergangenheit hat Feigenbutz sich bei Spendenaktionen und sozialen Events engagiert. Für 2021 möchte er mehrere Spendenaktionen umsetzten, unter anderem sollen Gelder für Abenteuerspielplätze und Trainingsanlagen in der Natur „für Sport an der frischen Luft“ gesammelt werden.
Wie bereits in den vergangenen Jahren will der Karlsruher zudem gemeinsam mit dem ehemaligen KSC-Spieler Rainer Scharinger und dessen Projekt „Scharinger & Friends“ zusammenarbeiten. Ebenso stehen Baumpflanz- und Müllsammel-Aktionen auf der To-do-Liste des Boxers. Das alles soll „so schnell wie möglich“ umgesetzt werden – aber natürlich erst, sobald dies die Corona-Situation wieder zulassen wird.
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