Spieltag 15 | Zweite Liga KSC will gegen den Regensburg den ersehnten vierten Sieg
Der Karlsruher SC im Ergebnisdilemma: Obwohl der Aufsteiger zuletzt konstant punktete, muss er sich mit dem Thema Abstiegskampf auseinandersetzen. Ein Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg am Freitag, 29. November 2019, könnte zum Befreiungsschlag werden.
Warten auf den ersehnten Dreier
Die Sehnsucht beim KSC nach einem Sieg ist groß. Seit Mitte September wartet der Zeitligist nun auf einen Dreier. Damals wurde der SV Sandhausen 1:0 geschlagen. Das große Problem: seit dem Erfolg im badischen Derby blieben die Badener in keinem Ligaduell mehr ohne Gegentreffer. „Das wurmt natürlich, weil wir uns nicht immer gut anstellen“; erklärte Lukas Fröde am Mittwoch, den 27. November 2019, auf meinKA-Nachfrage zum Defensiv-Problem der Karlsruher. Doch allzu hoch hängen möchte der die Abwehrschwächen der Blau-Weißen vor dem Heimspiel am Freitag (18:30 Uhr) gegen den SSV Jahn Regensburg auch nicht.
„Es ist ja nicht so, dass wir in einer großen Krise stecken. Es sind Kleinigkeiten, die Spiele entscheiden.“ So leistet sich der Karlsruher SC immer wieder einfache Ballverluste in der Vorwärtsbewegung oder individuelle Fehler, wie auch Cheftrainer Alois Schwartz anmerkt. Fröde ergänzt: „Ich glaube auch nicht, dass es ein Mentalitätsproblem ist oder wir keine Lust haben das Tor zu verteidigen. Wir entscheiden uns hin und wieder einfach falsch oder müssen dem Druck des Gegners Tribut zollen.“
Der Spiel beim VfB war seiner Meinung nach dafür sinnbildlich. Lange Zeit arbeitete der KSC die Bälle in der eigenen Abwehr weg, im Umschaltspiel nach vorne klappte aber zu wenig. „Kaum war der Ball hinten raus, rollte dann auch schon die nächste Welle an. Entsprechend fordert der defensive Mittelfeldmann vor dem Heimspiel gegen Regensburg nun dass die Mannschaft wieder zu ihrer alten Kompaktheit zurückfindet.
Vorsprung auf Abstiegszone geschmolzen
Zwei Punkte beträgt der Vorsprung des Aufsteigers noch auf den Relegationsplatz. Die Situation spitzte sich in den vergangenen Wochen damit trotz sieben Unentschieden in Folge – und der dann folgenden Derby-Klatsche (0:3) – zu. Fröde versucht hieraus die positiven Aspekte zu ziehen: „Wir waren schwer zu schlagen, das ist auch eine Qualität. Jetzt müssen wir einfach dranbleiben und weiter arbeiten“, erklärte er im meinKA-Gespräch.
Gut möglich, dass KSC-Cheftrainer Alois Schwartz bei der Jagd nach dem vierten Saisonsieg seine Mannschaft im Vergleich zur Derbypleite personell etwas ändert. Konkreter wollte er sich auf der obligatorischen Pressekonferenz vor einem Spieltag aber nicht dazu äußern. Immerhin bleiben dem Coach jede Menge Möglichkeiten, personell kann der KSC vor dem Heimspiel gegen Regensburg aus den Vollen schöpfen. Lediglich Ersatztorwart Sven Müller fällt nach seiner Blinddarm-OP vor einiger Zeit noch aus.
Die KSC-Tabelle im Überblick
Pl | Verein | Sp | S | U | N | T | GT | TD | Pkte |
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