News aus Baden-Württemberg
Weniger Menschen in Baden-Württemberg ohne Job

News aus Baden-Württemberg Weniger Menschen in Baden-Württemberg ohne Job

Quelle: Sina Schuldt

Der Arbeitsmarkt im Südwesten widersteht den Folgen der Corona-Pandemie. Es gibt aber regionale Unterschiede. Kommt es im neuen Jahr zu einem Trendwechsel? Auch die Wirtschaft warnt bereits.

Der Arbeitsmarkt im Südwesten hat sich nach Einschätzung der Arbeitsagentur zum Jahresende robust gezeigt. Arbeitslos gemeldet waren im Dezember 212.300 Menschen, etwa 1700 weniger als im Vormonat, wie die Regionaldirektion der Arbeitsagentur am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Die Arbeitslosenquote blieb im Vormonatsvergleich stabil bei 3,4 Prozent. Im Dezember 2020 hatte sie noch 4,2 Prozent betragen. Stichtag der Erhebung für die Arbeitsmarktdaten war der 13. Dezember.

Ungeachtet der Belastungen durch die Corona-Pandemie habe sich der Arbeitsmarkt im Jahresverlauf als widerstandsfähig erwiesen, resümierte der regionale Arbeitsagenturchef Christian Rauch.

Die Arbeitslosenquote bei jungen Menschen unter 25 Jahren sank im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte auf 2,1 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sei weiter hoch, berichtete die Agentur. In Mannheim gab es mit 6,6 Prozent eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote, besonders niedrig war sie in Biberach mit 2,1 Prozent.

Rauch hatte unlängst der dpa gesagt, die Arbeitslosigkeit im Südwesten könnte im neuen Jahr vorübergehend steigen. Es sei ein Störeffekt zu erwarten, vor allem wegen der Corona-Maßnahmen. Vorgaben im Land und im Bund waren im Kampf gegen die vierte Corona-Welle wieder verschärft worden.

Der Wirtschaftsdachverband Unternehmer Baden-Württemberg warnte vor «unsicheren Zeiten», vor allem wegen Lieferkettenproblemen und pandemiebedingten Einschränkungen. «Die meisten Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognosen für 2022 schon gesenkt», sagten die Hauptgeschäftsführer Wolfgang Wolf und Peer-Michael Dick. Unternehmen bräuchten angesichts dieser Lage keine weiteren Belastungen. Nach ergänzenden Angaben ist damit beispielsweise ein möglicher Anstieg von Lohnnebenkosten gemeint.

 

Weitere Nachrichten

Wetteraussichten: Jetzt kommen sommerliche Temperaturen - und Nebelschwaden

Die Winterjacken dürfen im Südwesten vorerst im Schrank bleiben. Es wird wärmer im Land. Aber auf einen goldenen Oktober sollten nicht alle hoffen.

KIT informiert: Müllverbrennung zerstört Ewigkeitschemikalien

PFAS-Chemikalien sind in zahllosen Produkten enthalten. Viele von ihnen sind hochgiftig. Forschende haben getestet, was mit ihnen in der Abfallverbrennung passiert.

Umfrage: Vier von fünf Menschen klagen über Rückenschmerzen

So gut wie jeder kennt das: Nach einem langen Tag schmerzt häufig der Rücken. Was dagegen hilft, wissen fast alle. Nur bei der Umsetzung hapert es noch ziemlich.

Schockanrufe im Karlsruher Landkreis: Seniorin wird um Bargeld und Schmuck gebracht

Sie geben sich am Telefon gerne als Polizist aus und bringen ihre oft älteren Opfer meist um hohe Summen. Schockanrufer haben wieder zugeschlagen.

Lehrergewerkschaft bemängelt Unterrichtsausfall im Südwesten

Weil an den Schulen Lehrer wegen Krankheit oder anderen Gründen fehlen, fällt Unterricht aus, bemängelt die Lehrergewerkschaft VBE. Es gibt aber auch Verbesserungen.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.