News Aggressive Gäste & schwankende Besucherzahlen: Zwischenfazit zur Freibadsaison 2023
Die Aggressivität der Badegäste in Freibädern sei einer Umfrage zufolge deutlich gestiegen – was die Freibäder vor große Herausforderungen stelle. In den Monaten Mai bis Ende Juli 2023, sei die Zahl der Badegäste recht wechselhaft gewesen – wie das Wetter.
„Das Ergebnis ist erschreckend“
Die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) öffentliche Bäder Baden-Württemberg führte eine Befragung durchgeführt, um herauszufinden, wie schlimm die Übergriffe in den Freibädern mit verbalen und körperlichen Angriffe auf das Bäder-Personal derzeit sei, heißt es in einer Pressemeldung.
„Das Ergebnis ist erschreckend“, erklärt Necdet Mantar, Vorsitzende der ARGE öffentliche Bäder Baden-Württemberg. Die Aggressivität der Gäste, im Vergleich zu den Vorjahren, sei deutlich höher. Badegäste würden sich demnach oftmals weigern, den Aufforderungen des Personals Folge zu leisten. Haus- und Badeordnungen würden bewusst missachtet und das Bäderpersonal angegriffen und beleidigt.
Sicherheitspersonal für Bäderpersonal
Das Bäderpersonal, insbesondere die Wasseraufsicht, arbeite aufgrund des Fachkräftemangels am Limit. Allerdings müssten einige Badbetreiber mittlerweile oft zusätzlich den Dienst von Sicherheitsfirmen in Anspruch nehmen, damit die Wasseraufsicht sich der eigentlichen Aufgabe, der Sicherung des Badebetriebes in und an den Becken, uneingeschränkt widmen könne.
Den Betreibern bleibe nichts übrig, als mit dem bestehenden Personal die Öffnungszeiten und Angebote so zu reduzieren und zu gestalten, dass ein sicherer Betrieb, ohne Gefährdung des Personals oder der Gäste, gewährleistet werden könne.
Besucherzahlen der Freibadsaison 2023
Was als Zwischenfazit für die Freibadsaison 2023 berichteten, laut Pressemeldung, alle Mitglieder der ARGE, von verhaltenen Zahlen im Mai. Der Juni sei dann relativ heiß, mit wenig Niederschlägen und konstant sonnig gewesen, was sich in höheren Besucherzahlen gezeigt habe: Teilweise seien in manchen Freibädern bis zu 7.000 Badegäste an einem Tag gezählt worden.
Auch der Juli sei wettermäßig und von den Besucherzahlen „sehr gut“ gewesen. Mit Beginn der Sommerferien in Baden-Württemberg Ende Juli kamen dann einige Niederschläge. Seither sei das Wetter unbeständig und auch die Zahl der Badegäste niediger.
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