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Berechnung mit neuem Online-Tool: Karlsruher Stadtgrün ist Millionen wert

News aus der Fächerstadt Berechnung mit neuem Online-Tool: Karlsruher Stadtgrün ist Millionen wert

Quelle: © Stadt Karlsruhe, Eva Vogel

Mit einem Online-Tool lässt sich nun anzeigen, wie viel Grün Karlsruhe bereits hat und was sich durch eine Zu- oder Abnahme in der Stadt verändern würde. Die Stadt Karlsruhe informiert in einer Pressemitteilung über das Projekt „Stadtgrün wertschätzen II“.

Forschungsprojekt „Stadtgrün wertschätzen II“

Mit einem neuen Online-Tool lässt sich anzeigen, wie viel Grün Karlsruhe bereits hat und was sich durch eine Zu- oder Abnahme in der Stadt verändern würde – etwa fürs Stadtklima, für den Wasserrückhalt bei Starkregen oder für die Aufenthaltsqualität.

Entwickelt wurde das Tool unter Beteiligung des Gartenbauamtes im Rahmen des vom Bund geförderten Forschungsprojekts „Stadtgrün wertschätzen II“, nutzen können es nun Städte mit mehr als 300.000 Einwohnern, informiert die Stadt Karlsruhe.

Maßnahmen zur Steigerung des Grünanteils

„Maßnahmen zur Steigerung des Grünanteils erbringen für die Bevölkerung in den Städten einen jährlichen Nutzen, der einem Euro-Wert in zwei- bis dreistelliger Millionenhöhe entspricht“, erklärt Projektleiter Professor Jesko Hirschfeld vom Institut für ökologische Wirtschaftsförderung (IÖW).

„Unser frei zugängliches Online-Tool macht diesen Mehrwert mit wenigen Klicks sichtbar. Grundlage ist eine umfangreiche Datenbank zu den Leistungen von Stadtgrün für eine gesunde, lebenswerte und soziale Stadt“, so Hirschfeld weiter.

 

Online-Tool: www.stadtgruen-wertschaetzen.de

Ab sofort steht das Tool auf www.stadtgruen-wertschaetzen.de bereit. An der Entwicklung waren neben dem IÖW auch die Humboldt-Universität zu Berlin und das Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig, das Karlsruher Gartenbauamt und das Straßen- und Grünflächenamt des Berliner Bezirks Neukölln beteiligt.

Das Instrument bietet fundierte Zahlen für die Stadtplanung sowie für Bürgerschaft und Politik. Würde Karlsruhe etwa den Anteil seiner Grünflächen von derzeit 37 auf 45 Prozent der Stadtfläche, die Zahl der Bäume von neun auf zehn pro 100 Meter und den Anteil der begrünten Dächer von zwei auf 30 Prozent steigern, ergäbe sich dadurch ein zusätzlicher Nutzen von mehr als 14 Millionen Euro pro Jahr. Umgekehrt kann das Tool auch die finanziellen Verluste errechnen, wenn Stadtgrün verdorrt oder offene Flächen versiegelt werden.

 

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