Ausflugsziel
Besucher können Heidelberger Schloss individueller erleben

Ausflugsziel Besucher können Heidelberger Schloss individueller erleben

Quelle: Ronald Wittek

Das Heidelberger Schloss gehört zu den Hauptattraktionen Deutschlands und zieht zu normalen Zeiten Tausende Besucher aus aller Welt an.

Doch jetzt ist es wegen der Corona-Pandemie auf der romantischen Ruine hoch über dem Neckar ruhiger als sonst: Statt 4.000 Besuchern am Tag sind es nur die Hälfte, die den Kaisersaal, das Große Fass oder den Schlossgarten besichtigen. «Es ist derzeit relativ entspannt hier oben», sagt der Leiter der Schlossverwaltung Michael Bös. «Man kann das Schloss ein Stückchen individueller erleben», fügt er hinzu.

Nur im Deutschen Apothekenmuseum, das im Schloss untergebracht ist, müssen jetzt Gäste Schlange stehen. Im schlauchartigen Museum ist es schwierig, die Abstandsregeln einzuhalten; deshalb ist die Zahl der Menschen, die gleichzeitig die Laborgeräte, Hausapotheken oder den «Arzneischatz» betrachten, auf 40 begrenzt.

Die Gäste aus Übersee fehlen derzeit ganz. Die Besucher kommen aus Deutschland und den Nachbarländern Schweiz, Österreich und Frankreich, wie Bös berichtet.

Die Coronakrise hat die Hotellerie der Stadt schwer gebeutelt. Im Juni etwa wurden laut Heidelberg Marketing 57 700 Übernachtungen gezählt, das sind 63 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

In der Regel sind zwei Drittel der Übernachtungsgäste aus Deutschland und ein Drittel aus dem Ausland, darunter vor allem Amerikaner, Niederländer, Briten, Schweizer und Chinesen. Durch Corona haben sich die Anteile verschoben. So kamen im Juni drei Viertel der Übernachtungsgäste aus Deutschland; ein Viertel waren internationale Besucher. Dabei waren die Übernachtungen bei den deutschen Gästen um 51 Prozent, bei den Ausländern um 87 Prozent rückläufig.

 

Weitere Nachrichten

Biber, Damm, Dilemma: Wird der Abschuss im Land erleichtert?

Über Nacht können sie so geschickt Dämme bauen und Bäche stauen, dass Felder überflutet und Straßen unterspült werden können. Nun will das Land den größten Problem-Bibern an den Kragen.

Anteil gefährdeter Schmetterlingsarten dramatisch gestiegen

20 Jahre ist es her, dass der Bestand an Schmetterlingen in Baden-Württemberg akribisch erfasst wurde. Nun gibt es eine neue Fassung der Roten Liste. Sie weist deutliche Veränderungen zu 2005 auf.

Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg: Niedrigste Arbeitslosenquote unter Akademikern

Das Risiko, arbeitslos zu werden und zu bleiben, hängt von der beruflichen Qualifikation mit ab. Im Südwesten sind Akademiker am wenigsten davon betroffen. Wie ist es in anderen Bundesländern?

Warnung zum Beginn der Badesaison: DLRG rettet letztes Jahr über 240 Menschenleben

Menschen sterben beim Schwimmen in Flüssen, in Seen, im Meer - immer wieder. Aber die DLRG-Retter verhindern viele Tragödien: 2024 retten sie besonders vielen Menschen das Leben.

Eisenbahn-Fan bewahrt marodes Stellwerk im Nordschwarzwald vor Abriss

Er ist 23 Jahre alt und hat eine Passion für Bahnen und Technik. Nun verfolgt Matthias Langen im Nordschwarzwald eine Mission.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 

Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.