Der Südwesten hat bei den Corona-Infektionen die «kritische Phase» erreicht und schaltet auf Alarmstufe Rot. Um das Virus einzudämmen, stehen nun weitere Einschränkungen bevor.
Corona-Risikogebiet heißt nicht gleich Grenzschließung. Kretschmann und Kollegen beruhigen. Elsässer decken sich dennoch in Baden ein. Und im Südwesten ist ein Artikel wieder gefragt: Toilettenpapier.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat angesichts der dramatischen Zunahme der Neuinfektionen im Südwesten eine zeitnahen Eintritt des Landes in die kritische Pandemiestufe in Aussicht gestellt.
Das Coronavirus kommt mit aller Kraft zurück, das Land droht die Kontrolle zu verlieren. Die Landesregierung in Baden-Württemberg verschärft deshalb die Maskenpflicht an Schulen.
Der Verwaltungsgerichtshof in Baden-Württemberg hat mit Beschluss vom Donnerstag einem Eilantrag gegen das Beherbergungsverbot in dem Bundesland stattgegeben.
Nicht nur in der Landeshauptstadt steigen die Infektionszahlen. Die Lage im Südwesten bleibt angespannt. Trotzdem stößt nicht jede Maßnahme gegen die Pandemie auf Verständnis.
Sex mit Mund-Nasen-Schutz? Und wenn in der körperlichen Erregung trotzdem doch so viele Aerosole freigesetzt werden, dass sich massenweise Menschen in den Bordellen mit dem Coronavirus anstecken? Ein Gericht sieht da keine große Gefahr.
Nun auch Stuttgart: Die Landeshauptstadt hat in der Corona-Pandemie den wichtigen Schwellenwert bei den Ansteckungszahlen überschritten. Die Menschen in der Stadt müssen sich auf verschärfte Maßnahmen im Kampf gegen das Virus einstellen.
In der ersten Zeit der Corona-Krise versuchten viele Pflegeheime und Krankenhäuser vergeblich, Schutzausrüstung für ihr Personal zu kaufen. Die Lieferwege waren versperrt und die Preise astronomisch. Da sprang das Land als Beschaffer ein - und zahlte Riesensummen.
Wer inmitten der Corona-Pandemie zum Friseur geht, muss für einen Haarschnitt meist mehr zahlen als vorher. Und dennoch rechnet die Branche auf Jahresbasis mit einem deutlichen Umsatzrückgang.
Mit weiteren Auflagen will die Stadt Stuttgart gegen die stark ansteigenden Corona-Infektionen ankämpfen, sollte sich die Lage in der Metropole weiter verschlechtern.
Der vergangene Winter war durchwachsen: Schneemangel und der Ausbruch der Corona-Pandemie hatten die Bilanz der Liftbetreiber am Feldberg getrübt. Die kommende Skisaison steht nun ganz im Zeichen von Corona. So bereitet sich das Skigebiet vor.
In ganz Baden-Württemberg gelten künftig maximal erlaubte Teilnehmerzahlen für private Feiern, sobald bestimmte Grenzwerte bei den Corona-Zahlen überschritten sind.