News aus Baden-Württemberg DLRG: Mehr Badetote als im Vorjahr in Baden-Württemberg:
Schönes Badewetter sorgt leider oft auch für mehr Unfälle. Im Jahr 2019 hatte die DLRG einen starken Rückgang an Badetoten verzeichnet. Doch 2020 ist die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken in Baden-Württemberg leicht angestiegen.
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres starben mindestens 23 Menschen beim Baden, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Das sind zwei mehr als im Vorjahreszeitraum. Bundesweit hingegen sind die Zahlen rückläufig.
In Deutschland kamen mindestens 192 Menschen beim Baden ums Leben. Das sind 63 weniger als im Vorjahreszeitraum. «Der Frühling und die ersten Sommermonate in diesem Jahr waren bislang doch eher verhalten und das spiegelt sich in den erfassten Zahlen wieder.»
Die meisten tödlichen Badeunfälle gab es mit 35 Personen in Bayern – 32 weniger als im Vorjahreszeitraum. In Nordrhein-Westfalen gab es 26 Opfer zu beklagen, 15 weniger als im Vergleichzeitraum und in Niedersachsen 24, vier weniger. Es kamen zumeist Männer ums Leben.
Sie seien oft leichtsinniger und spielten gerne mal den Helden, was dann leider allzu oft tragisch ende, teilte die DLRG mit. Der Frauenanteil unter den Todesfällen betrug 23 Prozent. Bereits 2019 war die Zahl der Badetoten bundesweit im Gesamtjahr gesunken.
Die DLRG ist nach eigenen Angaben die weltweit größte Wasserrettungsorganisation. Eine ihrer Kernaufgaben ist die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung.
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