Kampfmittelbeseitigungsdienst: Aktuell keine Gefährdung Entschärfung erfolgreich: Amerikanische Fliegerbombe in Karlsruhe gefunden
Im Bereich des Bulacher SC hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst den Verdacht auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg bestätigt. Von der Bombe geht aktuell keine Gefährdung aus. Sie wurde bis zur vorgesehenen Entschärfung am Freitag, 21. Januar 2022, wieder abgedeckt.
Aktualisierung: 21. Januar 2022 | 12:43 Uhr
Die Bombe wurde erfolgreich entschärft. Die Sperrungen werden wieder aufgehoben.
Aktualisierung: 21. Januar 2022 | 12:00 Uhr
Die Entschärfung der 250 Kilogramm schweren Amerikanischen Fliegerbombe ist für 12:00 Uhr geplant. Kurzfristig vor der Entschärfung wird die L605 gesperrt. Auch das Hochspannungsnetz der Deutschen Bahn wird abgeschaltet.
Die beiden Streckenäste zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof und Rastatt Bahnhof werden bis circa 13:00 Uhr durch für den Bahnverkehr komplett gesperrt werden. Somit verkehren im genannten Zeitraum keine Stadtbahnen der S7, S71, S8 und S81 auf den beiden Streckenästen zwischen Karlsruhe und Rastatt.
Wie die AVG weiter mitteilt, wird versucht, einen Busnotverkehr für die Zeit der Sperrung zwischen Karlsruhe und Rastatt einzurichten.
| Quelle: Thomas Riedel
Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg
Wie die Stadt Karlsruhe informiert, hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst am Donnerstag, 20. Januar 2022, den Verdacht auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Im Bereich des Lohwiesenwegs / Bulacher SC bestätigt.
Von der Bombe geht aktuell keine Gefährdung aus. Sie wurde bis zur vorgesehenen Entschärfung am Freitag, 21. Januar, gegen Mittag wieder abgedeckt, heißt es in der Pressemeldung.
| Quelle: Thomas Riedel
Evakuierung startet am Freitagmorgen
Um den Fundort wird ab 09:30 Uhr in einem Radius von 500 Metern ein gesperrter Bereich festgelegt. Mit Verkehrssperrungen ist ab 09:30 Uhr zu rechnen, auch die Evakuierung startet ab diesem Zeitpunkt.
Das Ordnungsamt informiert zudem Sportverein und Kleingartenverein. Die Polizei wiederum wird im Vorfeld der Evakuierung an allen Gebäuden im gesperrten Bereich klingeln, um Menschen, die noch im Gebiet angetroffen werden, zum Verlassen des Areals aufzufordern.
Nicht betroffen ist nach Auskunft des Kampfmittelbeseitigungsdienstes das Umspannwerk, es kann in Betrieb bleiben.
Ausweichquartiere stehen zur Verfügung
Wie viele Menschen von einer Evakuierung betroffen sind, wird nun von der Stadt erhoben. Für sie wird für die Dauer der Evakuierung Ausweichquartiere zur Verfügung gestellt.
Über den aktuellen Stand wird die Stadt in Abstimmung mit allen Akteuren kontinuierlich informieren.
Fotogalerie | Amerikanische Fliegerbombe in Karlsruhe
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