News aus der Fächerstadt Fachkräftemangel stellt Karlsruher ÖPNV vor große Herausforderungen
Mittlerweile fehlt nach Angaben der Agentur für Arbeit in jedem sechsten Beruf qualifiziertes Personal. Auch an den Unternehmen der Karlsruher Nahverkehrsbranche geht diese Entwicklung nicht spurlos vorbei, wird in einer Pressemitteilung informiert.
Ist die Verkehrswende in Gefahr?
Bis 2030 werden in der gesamten ÖPNV-Branche laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) rund 80.000 Beschäftigte der „Baby-Boomer-Generation“ in den Ruhestand gehen.
Für die Verkehrswende, die eine Verdoppelung des ÖPNV bis zum Ende der Dekade vorsieht, werden weitere 110.000 neue Arbeits- und Fachkräfte benötigt, prognostiziert der VDV.
Busfahrer*innen dringend gesucht
Bei den beiden kommunalen Verkehrsunternehmen VBK und AVG treffen inzwischen sinkende Bewerberzahlen auf einen wachsenden Personalbedarf. Dies betrifft alle Unternehmensbereiche – auch im Fahrdienst für den Bus-, Tram- und Stadtbahnverkehr spiegle sich diese Entwicklung wider, wird mitgeteilt.
So zählen Busfahrer*innen inzwischen bundesweit ganz offiziell zu den „Engpassberufen“, die die Agentur für Arbeit regelmäßig evaluiert und in einer Liste veröffentlicht.
Fahrplanangebot noch nicht ausgedünnt
Einige Verkehrsunternehmen in Deutschland haben in den vergangenen Monaten ihr Fahrplanangebot aufgrund knapper Personalressourcen bereits ausgedünnt – VBK und AVG konnten ihr Mobilitätangebot mit Bus und Bahn noch weitestgehend aufrechterhalten.
Aktuell seien bei der VBK und AVG insgesamt 55 Stellen vakant ─ quer über alle Unternehmensbereiche hinweg, geht weiter aus der Pressemeldung hervor.
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