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Jahrhundertprojekt: Stadtwerke Karlsruhe eröffnen neues Wasserwerk „Mörscher Wald“

News aus der Fächerstadt Jahrhundertprojekt: Stadtwerke Karlsruhe eröffnen neues Wasserwerk „Mörscher Wald“

Quelle: Alexander Muckenhirn

Nach vier Jahren Bauzeit ist das neue Wasserwerk Mörscher Wald der Stadtwerke Karlsruhe in Rheinstetten eröffnet worden. Das Jahrhundertprojekt soll die künftige Trinkwasserversorgung der Stadt Karlsruhe sowie der Städte und Gemeinden in der Region sichern.

Stadtwerke eröffnen Wasserwerk „Mörscher Wald“

Durch die Inbetriebnahme des neuen Wasserwerkes Mörscher Wald wird zukünftig die Trinkwasserversorgung für über 300.000 Karlsruher und für die angeschlossenen Städte, Gemeinden und Zweckverbände mit insgesamt weiteren 150.000 Menschen sichergestellt.

Im Mörscher Wald ging Anfang der 1950er Jahre das zweite Wasserwerk Karlsruhes in Betrieb. Das heutige „alte“ Wasserwerk Mörscher Wald befindet sich in unmittelbarer Nähe des neuen Wasserwerks und soll noch in diesem Jahr umweltschonend rückgebaut werden.

 

Neues Wasserwerk ist deutlich leistungsfähiger

Insbesondere die Aufbereitungstechnik des neuen Wasserwerks ist deutlich leistungsfähiger. Mit der neuen Anlage des Wasserwerkes können, statt bisher 24 Millionen Liter, nun 60 Millionen Liter pro Tag aufbereitet werden. In den zukünftig heißeren Sommern gehen die Stadtwerke davon aus, dass es zu Spitzenabgabewerten von bis zu 120 Millionen Litern pro Tag kommen kann.

Durch die Erhöhung der Kapazität im neuen Wasserwerk und im Zusammenschluss mit den drei weiteren Wasserwerken der Stadtwerke steht mit dem Neubau eine maximale Aufbereitungsmenge von 160 Millionen Litern pro Tag zur Verfügung.

 

Zeit- und Kostenplan wurden eingehalten

Das Projekt wurde innerhalb des vorgesehenen Zeitplans und im Kostenrahmen umgesetzt. Das Gebäude hat eine rund  2.000 Quadratmeter große Grundfläche – allein der Rohbau kostete 10,3 Millionen Euro. Die Anlagentechnik schlug mit 4,3 Millionen Euro zu Buche, dazu kamen 4,2 Millionen für die Elektrotechnik und Digitalisierung, informieren die Stadtwerke in einer Pressemitteilung.

In Kooperation mit der Fakultät für Informationsmanagement und Medien der Hochschule Karlsruhe gibt es im neuen Wasserwerk ein Besucher-Informationszentrum aufgebaut.

 

| Quelle: ARTIS-Uli Deck

 

Grundwasserentnahme & Klimaschutzaspekte

Die Karlsruher Wasserwerke entnehmen nicht mehr Grundwasser, als durch die Niederschläge natürlicherweise jährlich neu entsteht, heißt es weiter in der Mitteilung.

Auch beim Bau des Wasserwerkes wurden Klimaschutzaspekte berücksichtigt: Ein Baustein zur Eigenversorgung mit regenerativem Strom ist die auf dem gesamten Dach installierte Photovoltaik-Anlage, die in Kombination mit einer Dachbegrünung aufgebaut wurde. Sie versorgt zukünftig einen Teil des Wasserwerkes mit Strom.

 

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