News
Jubiläum: Vor 40 Jahren kam die erste E-Mail in Karlsruhe an

News Jubiläum: Vor 40 Jahren kam die erste E-Mail in Karlsruhe an

Quelle: Pixabay

Am 03. August 1984 begann in Deutschland ein neues digitales Zeitalter: Die erste E-Mail, die in Deutschland ankam, erreichte die damalige Universität Karlsruhe. 40 Jahre später ist die E-Mail als Kommunikationsmittel nicht mehr wegzudenken.

E-Mail feiert 40. Geburtstag

Am 03. August 1984, erreichte die erste E-Mail, die jemals in Deutschland ankam, die damalige Universität Karlsruhe. Damit wurde erstmals eine Verbindung über das Internet zwischen dem amerikanischen Netzwerk CSNET (Computer Science Network) und dem Karlsruher CSNET-Server hergestellt.

40 Jahre später wird das Netzwerk nicht mehr genutzt –  die E-Mail ist aber noch in aller Munde: Rund 350 Milliarden E-Mails wurden laut Statista im Jahr 2023 täglich weltweit empfangen und versendet.

 

Nahezu jeder nutzt die E-Mail

Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beschäftigt sich Professorin Melanie Volkamer mit ihrer Forschungsgruppe SECUSO (Security • Usability • Society) mit der Sicherheit von E-Mails und möglichen Gefahren. Denn der Austausch von Datenmengen ist nicht zuletzt für Cyberkriminelle attraktiv.

„Seit die E-Mail vor 40 Jahren Deutschland erreichte, hat sich durch die Digitalisierung extrem viel verändert“, sagt Volkamer. Heute werden E-Mails von fast allen Menschen und in allen Lebensbereichen verwendet: So nutzten 2023 80 Prozent der Bevölkerung in Deutschland die E-Mail als Kommunikationsmittel – sei es im geschäftlichen Umfeld, im Bildungssektor oder privat.

 

E-Mails anfällig für Betrugsversuche

„Viele E-Mail-Adressen sind auf Webseiten verfügbar oder können aus Name-Vorname zusammengebaut werden. All das macht E-Mails anfälliger für Betrugsversuche. Sie werden insbesondere für Social Engineering Angriffe genutzt, um entweder an sensible Informationen zu gelangen oder um Schadsoftware zu verteilen“, ordnet Volkamer ein.

„Der wichtigste Tipp ist, sich heutzutage nicht auf den Text zu verlassen, sondern sich immer die URL hinter einem Link anzuschauen, bevor man diesen öffnet. Die URL wird in den gängigen E-Mail-Clients am Computer in der Statusleiste beziehungsweise dem Tooltip angezeigt“, erklärt die IT-Sicherheitsexpertin.

 

Cyberangriffe und Schutzmaßnahmen

„Cyberangriffe nehmen weiterhin zu, gleichzeitig werden aber auch die Schutzmaßnahmen dagegen immer besser. Es ist vor allem wichtig, nicht nur im technischen Bereich Sicherheitssysteme zu entwickeln, sondern die Menschen auch im Umgang mit E-Mails zu sensibilisieren. Das sollte bereits in der Schule anfangen“, sagt Volkamer.

 



















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.