News aus Baden-Württemberg
Karlsruher Energieversorger EnBW rechnet nach Aufwind mit abflauender Entwicklung

News aus Baden-Württemberg Karlsruher Energieversorger EnBW rechnet nach Aufwind mit abflauender Entwicklung

Quelle: Uli Deck
dpa

Nach einem Gewinnsprung im ersten Quartal geht der Karlsruher Energieversorger EnBW davon aus, dass die Entwicklung nachlassen wird.

Das liege unter anderem daran, dass hohe positive Bewertungseffekte das Wachstum in den ersten drei Monaten des Jahres beeinflusst hätten. Diese seien aber womöglich nicht von Dauer, teilte der Konzern am Freitag mit. Es handelt sich dabei nach Angaben einer Sprecherin um die Bewertung geschlossener, aber noch nicht realisierter beziehungsweise fälliger Handelsgeschäfte – vergleichbar mit festverzinslichen Wertpapieren. Diese müssten ausgewiesen werden.

Darüber hinaus entfallen Erträge aus dem Atomkraftwerk Neckarwestheim 2. Dieses war am 15. April als letzter Meiler in Deutschland vom Netz gegangen.

Der drittgrößte Energieversorger in Deutschland mit mehr als 27.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hält aber an der bisherigen Prognose für den bereinigten operativen Gewinn (adjusted Ebitda) für das Geschäftsjahr 2023 fest. Dieses soll nach rund 3,29 Milliarden Euro im vergangenen Jahr nun auf 4,7 bis 5,2 Milliarden Euro steigen.

EnBW bestätigte am Freitag auch die jüngst veröffentlichten vorläufigen Quartalszahlen, wonach sich das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von knapp 1,2 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf über 2,8 Milliarden Euro mehr als verdoppelt hatte. Der Konzernüberschuss betrug rund 2,3 Milliarden Euro nach gut 0,6 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.

Vor allem das Segment nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur sei ausschlaggebend für die gute Entwicklung gewesen. Neben besagten Bewertungseffekten hätten etwa die im Voraus verkauften Strommengen zu höheren Großhandelspreisen als im Vorjahr abgesetzt werden können.

EnBW ist seit 2011 größtenteils im Besitz der öffentlichen Hand. Der Konzern versorgt rund 5,5 Millionen Kundinnen und Kunden.

 

Weitere Nachrichten

Polizei sucht 14-jährigen Leon aus Karlsruher Jugendhilfeeinrichtung

Die Polizei sucht den 14-jährigen Leon aus Kaiserslautern. Er wird seit Montag, 22. Mai 2023, vermisst. Zuletzt war er in einer Jugendhilfeeinrichtung in Karlsruhe untergebracht. Der Junge könnte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein.

Fußgänger wird in Waldbronn von Lkw erfasst und lebensgefährlich verletzt

Ein 64-jähriger Fußgänger wurde am Mittwoch, 07. Juni 2023, auf der L609 zwischen Palmbach und Waldbronn von einem Lkw erfasst und dabei lebensgefährlich verletzt. Zur Versorgung des Verunglückten war unter anderem ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Optimierungsbedarf: U-Strab-Aufzüge werden mehrtägig nacheinander abgeschaltet

Nachdem im Sommer 2022 mehrere Aufzüge des Karlsruher U-Strab-Tunnels aufgrund der Hitze ausgefallen und abgeschaltet werden mussten, besteht Optimierungsbedarf. Hierfür steht ein dreistufiger Umbau der Aufzüge an. Am 12. Juni 2023, beginnt Bauphase zwei.

56-jähriger Mann aus Karlsruhe vermisst - Kriminalpolizei bittet um Hinweise

Seit Sonntag, 04. Juni 2023, wird der in einem Pflegeheim in Karlsruhe-Durlach wohnhafte Stefan R. vermisst. Aufgrund seiner Vorerkrankungen könnte sich der 56-Jährige in einer hilflosen Lage befinden, teilt die Polizei Karlsruhe mit und bittet um Mithilfe.

Lichtkonzept der Karlsruher U-Strab-Tunnelhaltestellen gewinnt Design-Award

Die sieben Tunnelhaltestellen in der Fächerstadt wurden für ihr herausragende Lichtkonzept mit dem Design-Award ausgezeichnet. Karlsruhe hat sich im Finale des Wettbewerbs gegen Hong Kong und Wien sowie gegen die Network Rail UK durchsetzen können.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.