Corona in Baden-Württemberg Kreisimpfzentren in Sulzfeld & Bruchsal: Infos zu Aufbau, Planung & Konzept
Am 15. Januar sollen die beiden Karlsruher Kreisimpfzentren in Bruchsal-Heidelsheim und Sulzfeld den Betrieb aufnehmen. Wie die Aufbauarbeiten sowie Planungen laufen und das Konzept aussehen wird, darüber informiert das Landratsamt in einer Mitteilung.
- Karlsruher Kreisimpfzentren in Bruchsal-Heidelsheim & Sulzfeld
- Impfzentrum in Sulzfeld: Innenausbau vor Weihnachten fertiggestellt
- Zusammenarbeit im Verwaltungsstab des Landratsamtes
- So laufen die Impfungen in den Karlsruher Impfzentrum ab
- Geplant sind 800 Impfungen täglich – von 07:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Karlsruher Kreisimpfzentren in Bruchsal-Heidelsheim & Sulzfeld
Das Ziel ist klar – die Vorbereitungszeit allerdings knapp bemessen: Bis zum 15. Januar 2021 sollen die Karlsruher Kreisimpfzentren in Bruchsal-Heidelsheim und Sulzfeld startklar sein und ihren Betrieb aufnehmen.
Davon, dass die Vorbereitungen im Landkreis Karlsruhe auf Hochtouren laufen, konnte sich Landrat Dr. Christoph Schnaudigel im Beisein von Bürgermeisterin Sarina Pfründer am Dienstag, 22. Dezember, vor Ort in Sulzfeld selbst überzeugen, so das Landratsamt Karlsruhe.
Impfzentrum in Sulzfeld: Innenausbau vor Weihnachten fertiggestellt
Vor etwa zwei Wochen machten sich die Verantwortlichen des Landkreises bereits ein Bild von den Liegenschaften, als die Entscheidung des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg, in der EGO Halle 4 in Sulzfeld und im ehemaligen Praktiker-Markt in Bruchsal-Heidelsheim jeweils ein Kreisimpfzentrum (KIZ) einzurichten, beschlossen wurde.
Von der nahezu leeren EGO Halle 4 ist mittlerweile nichts mehr zu sehen. Denn die ehemalige Produktionshalle wurde grundgereinigt und ein neuer Bodenbelag aufgebracht. Der Messebauer hat die Arbeiten aufgenommen und hat mit dem Innenausbau und der Installation der Arztkabinen begonnen.
Vor Weihnachten wird der Innenausbau abgeschlossen sein, so das Lanndratsamt. Zwischen dem 28. und 31. Dezember sollen dann die Möblierung, die Betriebsausstattung und die Elektroarbeiten folgen. Parallel dazu entstehen die Sicherheits-, Logistik- und Entsorgungskonzepte.
Zusammenarbeit im Verwaltungsstab des Landratsamtes
„Es gibt sehr viele Details zu beachten, um einen reibungslosen Ablauf und eine leistungsfähige Infrastruktur zu gewährleisten. Alle Beteiligten gehen diese Herausforderungen mit unglaublich hohem Engagement an. Dabei bewährt sich, dass wir durch die Zusammenarbeit im Verwaltungsstab des Landratsamtes Karlsruhe gut aufeinander eingespielt sind und vieles auf dem sogenannten kurzen Dienstweg schnell und pragmatisch umgesetzt werden kann“, so Landrat Dr. Christoph Schnaudigel über die Vorbereitungen.
So laufen die Impfungen in den Karlsruher Impfzentrum ab
Als ärztlicher Leiter für beide Impfzentren konnte Dr. Dieter Hassler gewonnen werden, auf dessen Initiative bereits die zentrale Teststelle in Bruchsal entstanden ist. Er erläuterte den Ablauf, der nach dem Einbahnstraßenprinzip konzipiert ist, damit die Impflinge möglichst wenig in Kontakt miteinander kommen. Nach der Registrierung an einem von sechs Schaltern wird in einem zentralen Wartebereich ein Erklärvideo zur Impfung gezeigt, informiert das Landratsamt weiter.
Die eigentliche Impfung findet in sechs Arztkabinen statt, in denen der Arzt oder die Ärztin zunächst das Aufklärungsgespräch führt. In einem separaten Bereich erfolgt dann die Impfung durch medizinisches Fachpersonal. In einem weiteren abgetrennten Bereich können die Impflinge im Anschluss noch zur Beobachtung bleiben. Dr. Dieter Hassler rechnet mit rund 30 Minuten bis der Impfvorgang von der Registrierung bis zum Verlassen des Beobachtungsraumes abgeschlossen ist, wird mitgeteilt.
Geplant sind 800 Impfungen täglich – von 07:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Geplant sind 800 Impfungen pro Tag, jeweils von Montag bis Sonntag in der Zeit von 07:00 Uhr bis 21:00 Uhr. Dafür ist ein Betrieb in zwei Schichten vorgesehen. Um die personalintensive Aufgabe erledigen zu können, haben das Land Baden-Württemberg und der Landkreis Karlsruhe einen Aufruf gestartet, damit Interessierte, die in den Impfzentren mitarbeiten wollen, sich melden können, so das Landratsamt weiter.
Der Landkreis Karlsruhe hat ein Online-Portal eingerichtet, auf dem man sich registrieren kann. Dr. Dieter Hassler und Landrat Dr. Christoph Schnaudigel wissen insbesondere um den allgemeinen Mangel an medizinischem Fachpersonal, der sich auch bei den Impfzentren bemerkbar machen wird.
Offen ist derzeit noch die Frage, wie Impfberechtigte einen Termin vereinbaren können. „Das Land arbeitet an digitalen Angebote zur Terminvereinbarung, wir wissen jedoch noch nichts Konkretes“, so Landrat Dr. Christoph Schnaudigel.
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