Corona in Baden-Württemberg
Mininsterpräsident Kretschmann: „Impflicht durch die Hintertür nicht geplant“

Corona in Baden-Württemberg Mininsterpräsident Kretschmann: „Impflicht durch die Hintertür nicht geplant“

Quelle: Marijan Murat

«Willst du dich gegen Corona impfen lassen?» – diese Frage geistert derzeit durch weihnachtlich geschmückte Stuben. Aber was tun, wenn sich zu viele der Spritze verweigern wollen?

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält nichts von Privilegien und Belohnungen für Menschen, die sich impfen lassen.

«Eine Impflicht durch die Hintertür ist nicht geplant», sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «In der Demokratie gibt es nur den Weg der Überzeugung.»

Er könne verstehen, dass einige Menschen unsicher seien. Aber grundsätzlich seien Impfstoffe die mit am besten geprüften Medikamente. Er wolle deshalb mit Nachdruck für das Impfen werben und darüber aufklären.

Kretschmann macht sich nach eigenen Angaben wenig Sorgen wegen Corona-Leugnern, die sich partout nicht impfen wollten. «Die, die das Virus für ungefährlich halten, sind eine kleine Minderheit. Die zu überzeugen, ist fast unmöglich. Die sind aber auch nicht das Problem», sagte er.

«Um bei der Virusbekämpfung Erfolg zu haben, brauchen wir eine Impfquote von 60 bis 70 und nicht 97 Prozent.»

 

Mehr zum Thema

Zehntausende Rückzahlungen von Corona-Soforthilfen offen

Existenzbedrohte Unternehmen und Selbstständige profitierten im Frühjahr 2020 von den Corona-Soforthilfen. Bis Ende Juni sollten jene Hilfen zurückzahlen, die doch nicht so viel brauchten. Doch das läuft schleppend.

Kommunen gegen Amnestie für Corona-Sünder

In Baden-Württemberg wurden in den vergangenen Jahren wegen Corona-Verstößen Bußgelder in Millionenhöhe verhängt.

Ermittlungen wegen Corona-Toter in Rastatter Pflegeheim weiter offen

Während der Corona-Pandemie sorgte ein Rastatter Pflegeheim wegen vieler Toter für Schlagzeilen. Das wurde sogar zum Politikum. Seit Monaten ermittelt außerdem die Staatsanwaltschaft. Wird es zur Anklage kommen?

Karlsruher BGH zu Corona-Lockdown: Keine Entschädigung für Friseurin

Der Staat haftet nicht für Einnahmeausfälle eines Friseurgeschäfts während des sechswöchigen ersten Lockdowns infolge der Pandemie.

Prozesse beginnen: Zahlreiche Klagen gegen Corona-Impfstoffhersteller

Millionen Impfdosen sind in Baden-Württemberg gegen das Coronavirus verabreicht worden. In sehr selten Fällen erkranken Menschen nach einer Impfung schwer und dauerhaft. Nun landen vor den Gerichten die ersten Klagen gegen die Hersteller.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 
















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.