Unterzeichnung der Planungsvereinbarung Projekt startet: 21,5 Kilometer langer Radschnellweg Karlsruhe – Rastatt
In einem Umlaufverfahren haben kürzlich für das Land Baden-Württemberg und die Städte Karlsruhe und Rastatt die Vereinbarung zur Planung des Radschnellweges Karlsruhe – Rastatt unterschrieben. Damit kann das rund 21,5 Kilometer lange Projekt starten.
Planungen: Radschnellweg Karlsruhe – Rastatt
In einem Umlaufverfahren haben Anfang 2021 für das Land Baden-Württemberg Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder, für die Stadt Karlsruhe Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und für die Stadt Rastatt Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch die Vereinbarung zur Planung des Radschnellweges Karlsruhe – Rastatt unterschrieben. Damit kann das rund 21,5 Kilometer lange Projekt nun starten, wird in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums erklärt.
In der Planungsvereinbarung wird die Zusammenarbeit während der Vorplanung bis zur Festlegung des Trassenverlaufs des Radschnellweges geregelt. Die Federführung für die Planung liegt allerdings beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Über das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg wurde zudem eine Bundesförderung in Höhe von 75 Prozent der voraussichtlichen Planungskosten beantragt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat diese Förderung mit rund 700.000 Euro bewilligt, geht aus der Meldung hervor.
Endpunkt im Stadtteil Grünwinkel beim Westbahnhof
„Damit der Radschnellweg auch schnell realisiert wird, bedarf es der guten Zusammenarbeit aller Verantwortlichen. Der Grundstein dafür ist gelegt!“, so Verkehrsminister Winfried Hermann.
Während das südliche Ende des Radschnellwegs voraussichtlich am Bahnhof Rastatt liegt, befindet sich der nördliche Endpunkt in Karlsruhe voraussichtlich im Stadtteil Grünwinkel beim Westbahnhof.
Dort besteht zukünftig ein Anschluss an die von der Stadt Karlsruhe geplante Radsüdtangente, die weiter bis zum Bahnhof Karlsruhe-Durlach führt. Die Radsüdtangente ist Bestandteil der Planung „Ringroute Radschnellverbindung“ um Karlsruhe.
Ergänzung zu den innerstädtischen Zweirad-Routen
„Der Radschnellweg ermöglicht zukünftig ein zügiges Radfahren und ist damit insbesondere für Pendler attraktiv, die schnell von A nach B kommen möchten“, informiert Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder.
Für den Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ist der Radschnellweg eine ideale Ergänzung zu den innerstädtischen Zweirad-Routen: „Klimaschutz und Verkehrsplanung machen nicht an den Stadtgrenzen halt. Auch bei der Förderung des Radverkehrs müssen wir vernetzt denken und handeln.“
Der Radschnellweg wird als Landesstraße klassifiziert
Der Radschnellweg Karlsruhe – Rastatt wird als Landesstraße klassifiziert, daher ist das Land Baden-Württemberg auf der „freien Strecke“ zwischen den beiden Städten Baulastträger. Für die jeweiligen Endabschnitte auf ihrer Gemarkung sind die Stadt Karlsruhe beziehungsweise die Stadt Rastatt Baulastträger und somit für die Planung, den Bau sowie später den Betrieb und die Unterhaltung der Verbindung zuständig, so das Regierungspräsidium in seiner Mitteilung.
In den ersten Planungsphasen wird nun im Rahmen einer Variantenuntersuchung der künftige Trassenverlauf erarbeitet werden. Die hierfür erforderlichen Planungsaufgaben übernimmt federführend das Regierungspräsidium Karlsruhe.
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