News aus der Fächerstadt Ringelberghohl in Grötzingen wohl im März wieder passierbar
Bereits seit zwei Jahren ist die Ringelberghohl in Grötzingen aus Sicherheitsgründen gesperrt. Wie die Stadt Karlsruhe nun in einer Pressemeldung mitteilt, können Fußgänger und Radfahrer die Ringelberghohl allerdings wohl im März wieder passieren.
Ringelberghohl in Grötzingen: Seit zwei Jahren gesperrt
Seit mittlerweile rund zwei Jahren ist die Ringelberghohl in Grötzingen aus Sicherheitsgründen gesperrt. Wie die Stadt Karlsruhe informiert, weisen 30 bis 40 Bäume zum Teil starke Schäden auf, sind krank, instabil, teilweise oder schon vollkommen abgestorben und werden nach Angaben der Ortsverwaltung noch im Februar gefällt.
Im März wohl wieder passierbar
Vermutlich im März sei die Ringelberghohl dann allerdings wieder für Fußgänger und Radfahrer passierbar.
Umfangreiche Tests im Rahmen eines von der Stadt beauftragten und kürzlich bei einer Online-Veranstaltung vorgestellten Gutachtens machen Trockenheit, Pilze, Fäulnis, aber auch mangelndes Wurzelwerk an den steil abfallenden Hangkanten für die Entwicklung verantwortlich, so die Stadt weiter.
Stadt: Intelligenter Nachschnitt sorgt für Sicherheit
In Zukunft wird ein Pflegeplan dafür sorgen, dass der sichere Zustand des Weges durch einen „intelligenten Nachschnitt“ erhalten bleibt, erklärt die Stadt in ihrer Mitteilung.
Dabei soll das Gehölz so ausgedünnt werden, dass die Lösswände mehr Licht und Sonne bekommen und starke einzelne Bäume sowie niedrige Hecken und insektenfreundliche Blühpflanzen nachwachsen, die den einzigartigen Charakter der Ringelberghohl auch auf lange Sicht bewahren.
Keine direkten Nachpflanzungen an der Ringelberghohl
Nachpflanzungen soll es direkt an der Ringelberghohl laut Gutachten nicht geben. Es sei ausreichend, auf den Nachwuchs von Junggehölzen zu setzen. Schon jetzt sind Gehölze wie Ahorn, Birken, Vogelkirsche, Rotbuchen, Eichen und Robinien in allen Altersstrukturen vorhanden, darunter wachsen Büsche und Hecken wie Haselnuss, Holunder und Weißdorn.
Zudem wurde eine seltene Bergulme an der Ringelberghohl entdeckt – und da diese Baumart besonders durch Pilze und Krankheit gefährdet ist, soll das Exemplar nun jährlich zum Schutz gegen Pilzbefall geimpft werden.