News aus der Fächerstadt Sanierung: Grötzinger Spielplatz ist jetzt barrierefrei & nachhaltig
Der Spielplatz zwischen Weingartener- und Bruchwaldstraße in Grötzingen wurde barrierefrei saniert. Die Maßnahme folgte einem Wunsch des Ortschaftsrates und wurde nun vom städtischen Gartenbauamt umgesetzt – mit besonderem Augenmerk auf Nachhaltigkeit.
Grötzinger Spielplatz ist barrierefrei und nachhaltig
Wie in einer Pressemitteilung informiert wird, wurde der Spielplatz zwischen Weingartener- und Bruchwaldstraße in Grötzingen nun barrierefrei saniert.
„Es ist zwar ein vermehrter Arbeitsaufwand, wenn Geräte nicht einfach neu angeschafft, sondern renoviert und wieder ertüchtigt werden, aber der Wille zur Wiederverwendung von wertvollem Material setzt sich bei Planungen immer weiter durch“, so Harald Dürr vom Gartenbauamt.
Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit werden zudem durch den Einsatz von rollstuhlgerechten, wieder verwendeten Bodenplatten anstelle von Split unterstützt. Zusätzlich wurde der Spielplatz mit neuen Optionen funktional und nachhaltig ergänzt, wird in der Mitteilung informiert.
Neuerungen und Instandhaltung des Spielplatzes
„Wir haben viel mehr lebendiges Grün im Spielplatz eingebaut und tolle knallrote Sitzbänke“, so Ortsvorsteherin Karen Eßrich. Besonders hervorzuheben sei die „handwerklich perfekte“ runde Baumbank aus Holz. „Die Bank fördert Kommunikation und schmückt gleichzeitig die Anlage“, erklärt Eßrich weiter.
Kinder mit Behinderung und deren Eltern können sich über die schöne Vogelnestschaukel, den rollstuhlgerechten Sandspielkasten, ein sicheres Karussell und vieles mehr freuen. Harald Dürr sorgte mit einem selbst ausgetüftelten System für die keimfreie Nutzung des Wasserspielplatzes.
Für die Instandhaltung des Spielplatzes sorgen Grötzingens „Spielplatz-Ranger“ Frank Groh und Christian Heitzmann vom Bauhof. Sie kontrollieren die Anlage zum Beispiel auf lose gewordene Schrauben oder defekte Ketten und störende oder gefährdende Hinterlassenschaften und schaffen Abhilfe.
Eine Investition in die Attraktivität Grötzingens
Um den Kostenrahmen möglichst gering zu halten, wurde nicht nur Material recycelt, sondern bei Ausbau und Gestaltung der Anlage auch vermehrt auf die Arbeit von Auszubildenden gesetzt. „Das ist natürlich günstiger als die Beauftragung von Fremdfirmen“, erklärt Harald Dürr.
Trotzdem seien circa 60.000 Euro investiert worden. Sowohl Eßrich als auch Ortsbaumeister Clemens Knobelspies werten dies als gelungene Investition in die Attraktivität Grötzingens, wird mitgeteilt.
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