News aus der Fächerstadt
„Stadtgrün wertschätzten“: Mehr Kühlung für Karlsruher Hot-Spots

News aus der Fächerstadt „Stadtgrün wertschätzten“: Mehr Kühlung für Karlsruher Hot-Spots

Quelle: Stadt Karlsruhe

Wie der Kühlungseffekt durch eine Begrünung von Hinterhöfen, Dach- und Fassadengrün sowie Stadtbäume in Karlsruhe besser genutzt werden kann, untersucht das Projekt „Stadtgrün wertschätzen II – Verstetigung und Transfer auf Bundes- und Quartiersebene“.

Grün gegen die Überhitzung der Fächerstadt

Städtische Grünflächen helfen dabei, die Folgen des Klimawandels in den Städten zu lindern: Sie sind Erholungsort, Kühlung und Überflutungspuffer.

Wie der Kühlungseffekt durch eine stärkere Begrünung von Hinterhöfen, mehr Dach- und Fassadengrün sowie mehr Stadtbäume auch in Karlsruhe noch besser genutzt werden kann, untersucht das Projekt „Stadtgrün wertschätzen II – Verstetigung und Transfer auf Bundes- und Quartiersebene“, darüber berichtet die Stadt Karlsruhe in einer Pressemitteilung.

 

Im Projektfokus: Innenstadt Ost und Südstadt

Die Untersuchung konzentriert sich auf die verdichtete Bebauung in der Innenstadt-Ost und der Südstadt. Im „Städtebaulichen Rahmenplan Klimaanpassung“ wurden diese beiden Quartiere als „Hot-Spots“, das heißt als bereits von Hitze belastete Bereiche beschrieben und Begrünungsmaßnahmen zur Klimaanpassung entwickelt.

Diese Maßnahmen sollen in rechtlich verbindliche Festsetzungen übersetzt und in Form von „Grünsatzungen“ über das bestehende Bau- und Planungsrecht gezogen werden. Karlsruhe will zudem Synergien zwischen dem Forschungsvorhaben und der Aufstellung der Grünsatzungen nutzen, so die Stadt weiter.

 

„Stadtgrün“: Nachfolgeprojekt im Überblick

Das Forschungsvorhaben baut auf dem Projekt „Stadtgrün wertschätzen“ auf. Dabei hat das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gemeinsam mit vier Partnerstädten ein Bewertungstool entwickelt, mit dem der Nutzen von Stadtgrün im Sinne einer urbanen „Ökosystemleistung“ abgebildet und in Geldwerten ausgedrückt werden kann, erklärt die Stadt Karlsruhe in ihrer Meldung.

Dies erhielt genau wie das aktuelle Nachfolgeprojekt eine Förderung vom Bundesforschungsministerium. Mit dem Tool kann ausgehend vom gegenwärtigen Ist-Zustand ökonomisch bewertet werden, wie sich Szenarien etwa zur Erhöhung oder auch Verminderung der Anzahl an Straßenbäumen oder des Anteils von Grünflächen an der gesamten Stadtfläche auswirken.

 

Projekte in Leipzig & Berlin

Beispielprojekte laufen aktuell hierzu auch in den Städten Leipzig und Berlin. Auch soll ein Transfer auf alle deutschen Großstädte mit mehr als 300.000 Einwohnern geleistet werden, wird mitgeteilt.

Das IÖW leitet das Projekt und ist in Kooperation mit den Partnerstädten für die Weiterentwicklung und den Transfer des Tools auf Quartiers- und Bundesebene sowie für die ökonomische Bewertung der Ökosystemleistungen zuständig.

Klimageographen der Humboldt-Universität zu Berlin modellieren, wie sich Stadtgrün auf die betrachteten Quartiere auswirkt – und schauen dabei bis in die Hinterhöfe, um zu analysieren, wieviel Abkühlung mehr Grün in heißen Sommern bringen könnte, informiert die Stadt Karlsruhe.

 

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