Nachrichten 32-jähriger Mann verletzt: Messerattacke am Hauptbahnhof in Karlsruhe
Ein 32-jähriger Mann wurde am späten Freitagabend, 06. September 2024, Opfer einer Messerattacke am Hauptbahnhof in Karlsruhe, darüber informiert die Polizei in einer Pressemeldung vom 07. September 2024, und sucht nach Zeugenhinweisen.
Mehrere Stich- & Schnittverletzungen
Wie es in der Polizeimeldung heißt, wurde von Zeugen gegen 22:50 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern an einem Bahnsteig innerhalb des Bahnhofgebäudes beobachtet. Der spätere Täter soll dem 32-Jährigen zunächst auf dem Bahnsteig hinterhergerannt und etwas geschrien haben.
Im weiteren Verlauf habe der Verfolger das Opfer auf den Boden geworfen und ihm mit einem Messer mehrere Stich- und Schnittverletzungen am Oberkörper und an einem Bein zugefügt.
Täter flüchtet – keine Lebensgefahr
Danach flüchtete der unbekannte Täter offenbar über eine Treppe und dem Osttunnel in Richtung Zoo-Ausgang. Der schwer verletzte 32-Jährige wurde vor Ort von Beamten der Bundespolizei erstversorgt und im Anschluss von Rettungskräften mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Nach einer Operation im Laufe der Nacht besteht beim jetzigen Kenntnisstand keine Lebensgefahr mehr, teilt die Polizei weiter mit.
Beschreibung des gesuchten Angreifers
Der Täter konnte bislang nicht festgenommen werden. Bei dem Angreifer soll es sich nach derzeitigem Sachstand um einen Mann im Alter von etwa 25 bis 35 Jahren handeln. Er ist etwa 1,75 Meter groß und von schlanker Statur.
Der Mann wird mit leicht gebräunter Haut, dunklen bis schwarze Haare und einem getrimmten Vollbart beschrieben. Bekleidet war er mit einer dunklen Basecap, einem weißen T-Shirt, Jeans und schwarz-weißen Sneakers. Darüber hinaus führte er einen schwarzen Rucksack mit sich.
Hintergründe der Tat noch unklar
Die Hintergründe der Tat seien bislang noch unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Eine Beziehungstat sei derzeit nicht auszuschließen. Von einer allgemeinen Gefährdung für die Bevölkerung sei, so die Polizei, nicht auszugehen.
Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 0721 666-5555 beim Kriminaldauerdienst zu melden.