Corona in Baden-Württemberg
Clubs bleiben zu: Betreiber fordern mehr Wirtschaftshilfen

Corona in Baden-Württemberg Clubs bleiben zu: Betreiber fordern mehr Wirtschaftshilfen

Quelle: Matthias Balk

Clubbetreiber haben Verständnis für die Entscheidung der baden-württembergischen Landesregierung, dass Clubs und Discos weiter geschlossen bleiben.

Es gebe gute Gründe, die gegen ein Öffnen sprechen, sagte der Sprecher der Interessengemeinschaft Clubkultur Baden-Württemberg, Simon Waldenspuhl, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Die Öffnung sei ohnehin nur sinnvoll, wenn die Maskenpflicht und die Kapazitätsgrenzen gekippt würden. Nach zwei Jahren Pandemie bräuchten die Clubs eine Anschubfinanzierung. «Für eine zukünftige Öffnung sind weitere Wirtschaftshilfen unabdingbar.»

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte zuvor angekündigt, dass Clubs und Diskotheken wegen der Omikron-Variante auch in der normalen Alarmstufe geschlossen bleiben. Eigentlich hätte bei einer Rückkehr in die normale Alarmstufe die 2G-Regel gegolten. Geimpfte und Genese hätten dann Clubs und Discos besuchen dürfen.

Der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim hatte das Einfrieren der Alarmstufe II durch die Corona-Verordnung der Landesregierung als voraussichtlich rechtswidrig eingestuft. Die grün-schwarze Landesregierung plant deswegen, das reguläre Stufensystem wieder einzuführen. Mit der neuen Corona-Verordnung, die laut Kretschmann am Freitag in Kraft treten soll, verschärft die Regierung nun die Regeln in der normalen Alarmstufe.

Die Interessengemeinschaft Clubkultur vertritt nach eigenen Angaben Spielstätten, Clubbetreiber, Festivals und Veranstalter im Südwesten.

 

Weitere Nachrichten

Zwei Polizisten wegen Tierquälerei bei Reiterstaffel vor Gericht

Zwei Polizisten der Mannheimer Reiterstaffel stehen vor Gericht, weil sie einige Pferde mit Dosen, Schlägen und Pfefferpaste gequält haben sollen. Nach dem Prozessbeginn folgt eine Überraschung.

Ärztekammer will Gesundheitsversorgung für Menschen ohne Papiere

Flüchtlingshelfer kritisieren, dass Geflüchtete auch aus einer stationären Behandlung heraus abgeschoben werden. Zum Tag der Menschenrechte gibt es auch andere Appelle.

Zahl der Störche in Baden-Württemberg wächst auch 2023

Im Jahr 1975 stand der Storch in Baden-Württemberg kurz vor dem Aussterben - heute ist der Bestand wieder stabil. 2250 Horstpaare zählten Ehrenamtliche in diesem Jahr. Immer mehr Vögel verbringen sogar den Winter im Ländle.

Deutscher Wetterdienst warnt Autofahrer vor Glatteisgefahr

Wer am Freitagmorgen in Nordbaden ins Auto steigt, sollte extrem vorsichtig sein. Eintreffender Regen kann am kalten Boden gefrieren und auf den Straßen für Glatteis sorgen.

Zum Fahrplanwechsel: Zusätzliche Verbindungen im Regionalverkehr

Nicht nur im Fernverkehr, sondern auch im Regionalverkehr steht am kommenden Sonntag der Fahrplanwechsel an. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sagte am Mittwoch in Stuttgart, dass das Angebot im regionalen Schienenverkehr ausgebaut werde.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.