Corona in der Fächerstadt
Corona: Reinigungsfirmen leiden unter weniger Aufträgen

Corona in der Fächerstadt Corona: Reinigungsfirmen leiden unter weniger Aufträgen

Quelle: Marijan Murat

Reinigungsfirmen im Südwesten beklagen in der Corona-Krise verlorene Aufträge und große Einbußen. Laut dem Bundesverband des Gebäudereiniger-Handwerks ist etwa ein Drittel der Aufträge verloren gegangen.

In Jürgen Gödeckers Reinigungsfirma in Karlsruhe sind seinen Angaben zufolge etwa 80 Prozent der Aufträge in der Krise weggebrochen. Viele seiner Kunden, die ihre Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt hätten, wollten jetzt nur noch einmal pro Woche statt wie vorher fünfmal von Gödecker ihre Büros reinigen lassen. Ähnliche Erfahrungen machen auch Firmen in Stuttgart und Heilbronn.

Ein Lichtblick für die professionellen Reinigungskräfte: Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zufolge nehmen die Bürger die Arbeit der Firmen wahr und schätzen sie. 96 Prozent der Bürger halten die Arbeit der Reinigungskräfte demnach für sehr wichtig oder wichtig. Jeder Vierte findet die Arbeit wichtiger als vor der Krise. Die Umfrage hatte der Branchenverband initiiert.

Gut 700 000 Menschen arbeiten in Deutschland als Gebäudereiniger – laut dem Branchenverband ist es das beschäftigungsstärkste Handwerk in Deutschland.

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