News aus Baden-Württemberg
„Durchaus möglich“: Streift ein Wolf durch den Landkreis Karlsruhe?

News aus Baden-Württemberg „Durchaus möglich“: Streift ein Wolf durch den Landkreis Karlsruhe?

Quelle: Pixabay

In den vergangenen Tagen verdichten sich Anzeichen, dass ein Wolf durch den Landkreis Karlsruhe gestreift ist, entsprechende Hinweise dazu wurden aus den Städten und Gemeinden Bruchsal, Stutensee, Philippsburg und Linkenheim-Hochstetten gemeldet.

Ein Wolf im Landkreis Karlsruhe?

Aus den Städten und Gemeinden Bruchsal, Stutensee, Philippsburg und Linkenheim-Hochstetten kamen Hinweise, dass ein Wolf durch Landkreis Karlsruhe gestreift sei.

Die Angaben und mögliche Nachweise – teilweise wurden Foto- und Filmaufnahmen gemacht – wurden zur weiteren Auswertung an das Wildtierinstitut der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) nach Freiburg weitergeleitet. Eine zweifelsfreie Bestätigung ließen die Meldungen aber nicht zu.

 

Eine konkrete Gefahr bestehe nicht

„Es ist durchaus möglich, dass ein Wolf durch die Rheinebene streift und sich in den entsprechenden Bereichen des Landkreises aufgehalten hat beispielsweise noch aufhält“, sagt der Wildtierbeauftragte im Landratsamt Daniel Reinhard.

„Bei gesichteten Einzeltieren handelt es sich oft um einen Jungwolf der sein Elternrudel verlassen hat und auf der Suche nach einem neuen Revier oder einer Partnerin ist und dabei nicht selten mehrere hundert Kilometer zurücklegt“, so Reinhard weiter.

Eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, es wird jedoch empfohlen – wie generell bei allen Wildtieren – Abstand zu halten, keine Streichel- oder Fütterungsversuche zu unternehmen, befestigte Waldwege nicht zu verlassen und Hunde an der Leine zu führen.

 

Weitere Beobachtungen direkt melden

Die für das Wolfsmonitoring zuständige Forstliche Versuchsanstalt Freiburg bittet, Beobachtungen direkt an info@wildtiermonitoring.de oder 0173/6041117 zu melden. Meldungen werden auch unter kreisjagdamt@landratsamt-karlsruhe.de entgegengenommen.

Für eine sichere Bestätigung ist eine scharfe Foto- oder Videoaufnahme oder ein DNA-Nachweis wie z.B. Speichel an einem Riss oder abgesetzter Kot hilfreich.

 

157 Wolfsrudel gibt es in Deutschland

Im jüngsten Untersuchungszeitraum wurden in Deutschland 157 Wolfsrudel erfasst, hinzukommen bundesweit 27 Wolfpaare und 19 sesshafte Einzeltiere. Der Großteil der Wölfe lebt nach wie vor in Brandenburg, Niedersachsen und Sachen.

In Baden-Württemberg wurden erstmals im Jahr 2015 wieder Wölfe bestätigt. Neun zugewanderte Wölfe konnten seitdem in Baden-Württemberg genetisch individuell nachgewiesen werden. Als Wildtierart sind Wölfe nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt.

 

Weitere Nachrichten

Karlsruher Zoodirektor zieht Hyazinth-Ara-Küken von Hand auf

Karlsruhes Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt gilt als einer der renommiertesten Papageienexperten. Ein besonderes Händchen hat er auch für die Aufzucht von Papageien, die nicht von den Elterntieren versorgt werden. Nun hat er einen neuen Schützling.

Sicherheitstag 2025: Polizeipräsidium Karlsruhe zieht positive Bilanz

Am 13. Mai 2025, fand unter Federführung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg ein "Sicherheitstag zur Bekämpfung der Straftaten im öffentlichen Raum" statt. Wie das Polizeipräsidium Karlsruhe mitteilt, waren etwa 200 Beamtinnen und Beamten im Einsatz.

Aktuelle Lage auf dem Karlsruher Immobilienmarkt: Die Kurven weisen nach oben

"Es wurde wieder mehr Mut gefasst", informiert Rüdiger Huck, Leiter der städtischen Grundstücksbewertungsstelle über die aktuelle Lage auf dem Karlsruher Immobilienmarkt. Nach einem starken Einbruch weisen demnach vielerorts die Kurven wieder nach oben.

Nach Verkehrsunfall auf der Durlacher Allee: 56-jähriger Rollerfahrer gestorben

Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Rollerfahrer und einem Pkw am Samstagnachmittag, 10. Mai 2025, auf der Durlacher Allee wurde ein 56-Jähriger schwer verletzt und starb am Sonntag, 11. Mai 2025, an den Folgen, das teilt die Polizei Karlsruhe mit.

Mit spitzem Gegenstand in Hals gestochen: Mann nach versuchtem Totschlag in Haft

Polizeibeamte nahmen am Samstag, 10. Mai 2025, einen 46-jährigen Georgier fest, nachdem er zuvor in der Nacht auf Samstag einem 27-Jährigen mit einem spitzen Gegenstand in den Hals gestochen haben soll, das geht aus einer Pressemitteilung hervor.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.