News aus Baden-Württemberg
Erste Parkplätze für E-Scooter in Baden-Württemberg

News aus Baden-Württemberg Erste Parkplätze für E-Scooter in Baden-Württemberg

Quelle: Christoph Schmidt
dpa

Sie stehen vor einem Zebrastreifen oder liegen auf dem Gehweg: Falsch abgestellte E-Scooter können ein Hindernis im Verkehr sein. Aber wie lässt sich das Problem lösen?

Mit eigenen Parkplätzen für E-Scooter wollen einige Städte in Baden-Württemberg das falsche Abstellen der Roller verhindern. Erste Modelle würden in Stuttgart und Ulm getestet, teilten die Städte mit. Vor allem für Menschen mit Behinderungen seien die Roller eine gefährliche Stolperfalle, heißt es aus der Landeshauptstadt.

Erste Stellplätze für die Scooter gibt es in Stuttgart schon. In den nächsten Wochen sollen laut Stadt neun weitere dazu kommen. Die zwei Meter breiten und bis zu 27 Meter langen, markierten Bereiche seien an «häufig frequentierten Mobilitätspunkten», wie beispielsweise an Stadtbahnhaltestellen, eingezeichnet. Die Parkplätze würden in den Apps der Anbieter besonders hervorgehoben, sagte ein Pressesprecher. Außerdem sollen die Nutzer für das Abstellen der Roller in den neuen Bereichen mit Freiminuten oder Fahrtguthaben belohnt werden.

Auch in Ulm gibt es erste Parkplätze für E-Scooter und weitere sollen folgen. Die Stadt beobachtet nach eigenen Angaben schon unabhängig davon ein besseres Verhalten der Nutzer. Auch die Anbieter würden häufiger auf das falsche Abstellen der Roller hinweisen. Außerdem reagieren die Betreiber umgehend und stellen umgestürzte und gemeldete Roller wieder auf. «Bei der Stadt gehen kaum noch Beschwerden bezüglich schlecht abgestellter Fahrzeuge ein», heißt es.

Unter anderem wegen dieser Verbesserung verzichtet Freiburg zunächst auf Parkplätze für E-Scooter, wie die Stadt auf Nachfrage mitteilte. Auch in Stuttgart wolle man die neuen Stellplätze erstmal testen, sagte ein Sprecher. Es müsse sich erst noch zeigen, ob Bedarf bestehe und wie die Angebote angenommen würden.

Elektroroller dürfen auf Gehwegen abgestellt werden, solange der Fußverkehr nicht beeinträchtigt wird. Vor Haltestellen, Zebrastreifen, Ampeln und Überwegen ist das Parken der Roller verboten. Auch Zugänge zu Gebäuden und Blindenleitlinien dürfen von E-Scootern nicht blockiert werden.

 

Weitere Nachrichten

Meldestelle im Kampf gegen Asiatische Hornisse eingerichtet

Die Asiatische Hornisse breitet sich im Südwesten rasant aus. Im Kampf gegen den Zuzügler, der auch Bienenvölkern schaden kann, soll nun eine neue zentrale Stelle übernehmen.

Russland Abnehmer Nummer eins für Bier aus Baden-Württemberg

Brauereien aus Baden-Württemberg haben im vergangenen Jahr fleißig Bier exportiert. Italien ist nicht mehr Abnehmer Nummer eins, wie eine Statistik zeigt. Neuer Spitzenreiter: Russland.

Lkw-Fahrer fährt in Bruchsal mit knapp drei Promille gegen Leitplanken

Mit fast drei Promille Alkohol ist ein Lastwagenfahrer laut der Polizei unter anderem auf der Autobahn 5 und der Bundesstraße 35 unterwegs gewesen und dabei mehrfach mit seinem Fahrzeug gegen die Leitplanken gefahren.

Frau soll unter falschem Namen kranke Welpen in Karlsruhe verkauft haben

Mit verwurmten und kranken Welpen soll eine Frau in Karlsruhe und im hessischen Wetter (Kreis Marburg-Biedenkopf) gehandelt und so mehrere Menschen betrogen haben.

Elektrifizierung von Bahnstrecken: Baden-Württemberg will mehr Tempo

Mehrere Projekte für neue Oberleitungen von Bahnstrecken sind im Südwesten geplant. Die Umsetzung wird aber Jahre dauern, weil die Finanzierung der Knackpunkt ist.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.