Neues aus den Zoologischen Stastgarten
Erstmals gemeinsam auf der Anlage: Eisbären im Karlsruher Zoo lernen sich kennen

Neues aus den Zoologischen Stastgarten Erstmals gemeinsam auf der Anlage: Eisbären im Karlsruher Zoo lernen sich kennen

Quelle: Zoo Karlsruhe, Cynthia Lechner

Die beiden Eisbären Kap und Nuka sind am Mittwoch, 13. März 2024, im Zoo Karlsruhe erstmals direkt aufeinandergetroffen. Der Premierenkontakt verlief zurückhaltend und ohne Aggressionen zwischen den beiden Tieren, informiert die Stadt Karlsruhe.

Eisbären treffen erstmals aufeinander

Kap und Nuka sind am 13. März 2024, zum erstem Mal direkt aufeinandergetroffen: Am frühen Morgen wurden alle Abtrennungen zwischen den beiden Anlagenbereichen und in den Innenboxen geöffnet. Im unteren Teil, wo es einen Durchgang zwischen den beiden Bereichen gibt, standen sich die Bären das erste Mal gegenüber, informiert der Zoo.

„Am Anfang ist sie kurz erschrocken“, berichtet Revierleiter Moritz Ehlers. „Dann hat sie nach wenigen Minuten aber vorsichtiges Interesse gezeigt. Und Kap hat sie zum Glück nicht bedrängt, damit war es recht entspannt. Darüber sind wir sehr froh, bei Wildtieren kann man nie vorhersagen, wie solch eine Zusammenführung läuft.“

 

| Quelle: Zoo Karlsruhe, Cynthia Lechner

 

„Hoffen auf eine erfolgreiche Zucht“

Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) wurde Nuka vergangene Woche von Belgien nach Karlsruhe transportiert. Kap gilt als einer der genetisch besonders wertvollen Eisbären im EEP. Er hatte sich bislang nur einmal fortgepflanzt, Nuka hat noch keine Nachkommen.

„Mittelfristig hoffen wir auf eine erfolgreiche Zucht der beiden Tiere, müssen jedoch erst einmal abwarten, wie es sich zwischen ihnen entwickelt“, erläutert Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.

 

Info: Eisbären gelten als gefährdet

Der Eisbär wird von der Weltnaturschutzunion auf der Roten Liste als „gefährdet“ geführt. Der Bestand in der Natur wird auf rund 25.000 Tiere geschätzt. Das Vorkommen ist fragmentiert und verteilt sich auf unterschiedliche Gebiete des Nordpolargebiets.

Mit dem EEP soll eine Reservepopulation in Menschenobhut erhalten werden. In der Natur ist die Art durch den Klimawandel und das damit schwindende Eis, aber auch die verstärkte Förderung von Erdöl und Erdgas in den arktischen Regionen gefährdet.

 

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