Sport in der Fächerstadt
INDOOR MEETING: Höhenflug von Lavillenie – Krause enttäuscht

Sport in der Fächerstadt INDOOR MEETING: Höhenflug von Lavillenie – Krause enttäuscht

Quelle: Uli Deck

Mit viel Aufwand haben die Organisatoren um Alain Blondel in Karlsruhe ein internationales Hallen-Meeting organisiert. Die Leichtathleten danken es ihnen mit einigen starken Leistungen.

Enttäuschte Mienen bei den deutschen Assen Gesa Krause und Christina Schwanitz beim internationalen Leichtathletik-Meeting in Karlsruhe: Zum Auftakt der World Indoor Tour in der Europahalle kamen Vorzeigeläuferin Krause über 1500 Meter und die frühere Kugelstoß-Weltmeisterin Schwanitz am Freitagabend jeweils nur auf Rang fünf. Die Veranstaltung fand als reines TV-Event mit einem umfangreichen Hygienekonzept, Corona-Tests bei allen Beteiligten sowie ohne Zuschauer und Journalisten statt.

Für die 36. Auflage des Meetings mit 130 Athleten waren die Macher von der Messe zurück in die Europahalle gezogen. Dabei hatte Krause nicht den erhofften schwungvollen Start ins Olympia-Jahr. Die zweimalige WM-Dritte über 3000 Meter Hindernis vom Verein Silvesterlauf Trier blieb auf der ungewohnten 1500-Meter-Strecke in 4:15,38 Minuten deutlich hinter ihrer Bestzeit zurück.

«Es ist keine grandiose Zeit. Man braucht diese Routine, die hat einfach gefehlt», sagte Krause. «Die 4:15 zeigen, dass es ein sehr, sehr langer Weg ist.» Einen deutschen Sieg gab es durch die Münchnerin Katharina Trost in 4:12,02 Minuten dennoch.

Schwanitz vom LV 90 Erzgebirge kam fünf Tage nach ihren 19,11 Metern in Chemnitz nur auf 18,27 Meter. Dabei brachte die 35-Jährige das Kunststück fertig, diese Weite gleich dreimal hinzulegen. Die portugiesische Siegerin Auriol Dongmo glänzte mit dem Landesrekord von 19,65 Metern.

Eine Topzeit lieferte die Britin Dina Asher-Smith als Siegerin über 60 Meter ab. Die Freiluft-Weltmeisterin über 200 Meter gewann in 7,08 Sekunden. Beste Deutsche war Lisa Mayer aus Wetzlar als Vierte in 7,21 Sekunden. Damit unterbot sie auch die Norm für die Hallen-EM Anfang März in Torun/Polen. «Besser hätte es nicht laufen können», sagte die 24-Jährige.

Im Stabhochsprung schwang sich Topfavorit Renaud Lavillenie aus Frankreich auf starke 5,95 Meter hinauf und scheiterte erst an 6,00 Metern. Der Olympiasieger von 2012 ließ damit unter anderen Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe (Zweibrücken/5,62) und Torben Blech deutlich hinter sich. Der Leverkusener freute sich seinerseits über 5,72 Meter – so hoch war er unterm Hallendach noch nie gesprungen.

Während Weitsprung-Lokalmatador Julian Howard wegen Achillessehnenbeschwerden fehlte, konnte sein Karlsruher Clubkollege Christoph Kessler überzeugen: Der deutsche Vizemeister wurde im Weltklasse-Feld über 800 Meter zwar nur Sechster, stellte mit 1:47,20 Minuten aber eine persönliche Bestzeit auf. Die Brite Elliot Giles siegte in 1:45,50 Minuten.

 

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