News aus der Fächerstadt
Karlsruhe ist jetzt Teil des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord

News aus der Fächerstadt Karlsruhe ist jetzt Teil des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord

Quelle: Melanie Hofheinz

Karlsruhe ist dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e. V. beigetreten. Die Flächen von Durlach, Hohenwettersbach, Stupferich, Wettersbach und Wolfartsweier sind nun Teil des mit rund 420.000 Hektar bundesweit größten Naturparks in Deutschland.

Karlsruhe ist Teil des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord

Karlsruhe ist mit Teilen des Stadtgebiets dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e. V. beigetreten, darüber informiert die Stadt Karlsruhe. Bereits vor über vier Jahren hat der Gemeinderat einen Beitritt befürwortet. Bedingt durch die Beitrittswünsche von sieben anderen Kommunen und die dafür notwendigen rechtlichen Schritte ist mit dem Inkrafttreten der Veröffentlichung der vom Regierungspräsidium Karlsruhe erlassenen Rechtsverordnung die Aufnahme vollzogen.

Die Flächen von Durlach, Hohenwettersbach, Stupferich, Wettersbach und Wolfartsweier sind nun Teil des mit rund 420.000 Hektar bundesweit größten Naturparks in Deutschland. Voraussichtlich Mitte April treten die neuen Kommunen im Rahmen einer Mitgliederversammlung auch offiziell dem Naturparkverein bei, wird mitgeteilt. Voraussichtlich im Sommer ist im Karlsruher Stadtwald außerdem eine gemeinsame symbolische Eröffnungsfeier geplant.

 

Mitgliedschaft stärkt naturverträgliche Erholungsnutzung

„Die Mitgliedschaft im Naturpark stärkt die Region in den Schwarzwald hinein nachhaltig, sie fördert die naturverträgliche Erholungsnutzung und ermöglicht deren behutsame Entwicklung“, so Bürgermeisterin Bettina Lisbach. Erste Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH Gabriele Luczak-Schwarz ergänzt: „Der Naturpark ist weit mehr als ein Erholungsgebiet vor den Toren Karlsruhes. Hier fügen sich Naturerlebnis, Sport und Freizeit aber auch Kultur, Genuss und regionale Produkte zu einem vielfältigen, bunten Schaufenster unserer Region zusammen. Wir begrüßen sehr den Beitritt Karlsruhes, so können sich die Aktivitäten der quirligen Großstadt mit denen des landschaftlich reizvollen Umlands verzahnen – wegweisend für weitere gemeinsame, spannende Projekte“.

Damit reicht der Schwarzwald nicht nur geologisch bis nach Karlsruhe, sondern er rückt noch näher ins Bewusstsein der Menschen als vielfältige Kultur- und Erholungslandschaft mit herausragender Bedeutung für Naturschutz und Landschaftspflege, wird erklärt.

 

Neue Chancen für Tourismus und attraktive Angebote

Wichtige Ziele im Naturpark sind die Bewahrung der Kulturlandschaft und deren verträgliche Nutzung für Naherholung und Tourismus. Mit dem Beitritt zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord eröffnen sich auch für die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH neue Chancen, ist sich André Lomsky, Geschäftsführer der KTG sicher:

„Mit der NaturRADtour Karlsruhe gibt es bereits ein Produkt, dass Karlsruhe mit dem Naturpark verbindet. Für die Zukunft gilt es nun, das Portfolio des Naturparks geschickt für Karlsruhe zu nutzen und in enger Abstimmung mit den städtischen Ämtern, den Ortsverwaltungen und Ortschaftsräten und den Leistungsträgern vor Ort ein attraktives Angebot für Gäste und Einheimische zu schaffen.“

 

Karlsruher Erweiterungsflächen passen sich hervorragend ein

Die Erweiterungsflächen in Karlsruhe passen sich hervorragend in die Zielsetzung des Naturparks ein: großflächige Landschaftsschutzgebiete, Naturschutzgebiete, hochwertige FFH-Gebiete oder auch Waldschutz-gebiete zeugen fast flächendeckend von den wertvollen Naturräumen in unmittelbarer Nähe zur Großstadt. Viele geschützte Tier- und Pflanzenarten haben hier ihre Lebensräume und zeugen von einer großen Biotopvielfalt, so die Stadt weiter.

Schon in normalen Zeiten und besonders während der Corona-Pandemie nutzen die Menschen diese Landschaften bis hinein in die entfernteren Räume des Naturparks. Stadterholungsräume gehen nahtlos über in die Region und verbinden so auch touristische Angebote.

 

Schwarzwald Mitte Nord ist größer Naturpark Deutschlands

Der Vorsitzende des Naturparks, Bad Wildbads Bürgermeister Klaus Mack, freut sich über die neuen Städte und Gemeinden:

„Mit der Erweiterung ist unser Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord wieder zu Deutschlands größtem Naturpark geworden. Das ist für uns Ansporn und Verantwortung zugleich, als wichtiger Ideengeber in der Familie der deutschen Naturparke auch in Zukunft Zeichen zu setzen. Wir sind mit unserem neuen Naturpark-Plan 2030 strategisch bestens aufgestellt, um die inhaltlichen Herausforderungen zu meistern. Wir heißen alle neuen Städte und Gemeinden sehr herzlich willkommen“.

 

Weitere Nachrichten

Baustelle in den Sommerferien: Gleisviereck an der Tullastraße wird erneuert

Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe setzen in den Sommerferien, neben Arbeiten an der Karlstraße/Ebertstraße sowie am Bahnhof Durlach auch umfangreiche Erneuerungen an zentralen Gleisabschnitten in der Tullastraße um, das geht aus einer Pressemeldung hervor.

KIT startet Generalsanierung der Pavillons am Karlsruher Schlossplatz

Auf dem Campus Süd des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wurde mit der Entkernung des ersten der vier Pavillons am Schlossplatz begonnen worden. Als neuer Bauherr treibt das KIT die Generalsanierung des stillgelegten Gebäudekomplexes nun voran.

Stadtteil Knielingen betroffen: Invasive Ameisenart in Karlsruhe

Im Karlsruher Stadtteil Knielingen ist die invasive Ameisenart "vergessene Wegameise (Lasius Neglectus)" entdeckt worden, darüber berichtete der SWR aktuell. Anwohner/-innen hätten schon länger über einen starken Befall in Gärten und Wohnungen geklagt.

Größeres Polizeiaufgebot nach Auseinandersetzung in der Karlsruher Innenstadt

Ein offensichtlich handgreiflicher Streit zweier Männer löste am Mittwochnachmittag, 09. Juli 2025, einen Einsatz der Polizei aus, bei dem einer der Beteiligten offenbar leichte Verletzungen am Kopf erlitt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Roten Pandas im Karlsruher Zoo haben wieder Nachwuchs

Die Roten Pandas haben flauschigen Nachwuchs: Die beiden Jungtiere entwickeln sich, laut Angaben des Karlsruher Zoos, bislang gut. Die ersten Wochen seien für die Kleinen immer kritisch, daher hoffen man sehr, dass die Aufzucht klappe.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.