News aus Baden-Württemberg
Kliniken und Heime melden 17.000 ungeimpfte Beschäftigte

News aus Baden-Württemberg Kliniken und Heime melden 17.000 ungeimpfte Beschäftigte

Quelle: Sebastian Gollnow

Seit gut einer Woche gilt nun die Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Heimen – die Einrichtungen haben den Gesundheitsämtern im Südwesten bereits mehr als 17.000 Beschäftigte ohne Impfnachweis gemeldet.

Bei ihnen handle es sich um Personen, die nicht geimpft oder genesen sind oder bei denen «Zweifel an der Echtheit oder inhaltlichen Richtigkeit des von ihnen vorgelegten Nachweises bestehen», teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.

Mehr als 2600 Einrichtungen im Land hätten den Impfstatus ihrer Beschäftigten übermittelt. «Noch ist eine Woche Zeit, die verbleibenden Meldungen an die Gesundheitsämter nachzureichen», sagte der für den Kampf gegen die Pandemie zuständige Amtschef Uwe Lahl. «Wir sind auf einem guten Weg, die Ämter werden die einrichtungsbezogene Impfpflicht zügig umsetzen.»

Die sogenannte einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht ist am vergangenen Dienstag angelaufen. Alle Beschäftigten mussten bis dahin von Kliniken, Pflegeheimen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Rettungsdiensten, Reha-Einrichtungen, Behindertenwerkstätten und ambulanten Pflegediensten ihrem Arbeitgeber ihren Impfstatus offenlegen. Wurde kein Nachweis vorgelegt, müssen die Einrichtungen das zuständige Gesundheitsamt informieren.

Die Ämter entscheiden in jedem Einzelfall, wie es mit ungeimpften Mitarbeitern weitergeht. Es wird zunächst versucht, die Betreffenden von der Maßnahme zu überzeugen. Sie soll vulnerable Gruppen – etwa Bewohner in Pflegeheimen oder Kranke – besser vor Ansteckungen mit dem Virus schützen. Ist kein Umdenken in Sicht, kann das Gesundheitsamt «innerhalb einer angemessenen Frist» Betroffenen das Betreten des Arbeitsplatzes und die dort ausgeübte Tätigkeit untersagen. Auch ein Bußgeld von bis zu 2500 Euro ist möglich. Da die Behördenvertreter einen Ermessensspielraum haben, können sie im Fall großer Personalknappheit dem ungeimpften, aber täglich getesteten Mitarbeiter den befristeten Verbleib erlauben.

 

Weitere Nachrichten

Künstliche Intelligenz: Viele Experimente zu Kommunikation mit Kunden

Zunehmend begrüßen digitale Mitarbeiter von Unternehmen Verbraucher und Verbraucherinnen, kümmern sich um deren Belange. Doch die Herausforderungen sind hoch, wie eine Fachfrau erklärt.

Sozialverbände rechnen mit mehr verschuldeten Menschen

Wirtschaftskrise und Arbeitsplatz-Abbau dürften wieder mehr Menschen in die Verschuldung treiben. In den Beratungsstellen werden auch immer mehr Menschen mit mittleren Einkommen vorstellig.

Summende Invasion: Was gegen die Asiatische Hornisse hilft

Die eingeschleppte Asiatische Hornisse ist wohl oder übel gekommen, um zu bleiben. Sie frisst andere Insekten - und vermehrt sich rasant. Experten kommen beim Kampf gegen die Nester nicht mehr nach.

Wetteraussichten: Wolken und Regen nach Ostern

Ziemlich trübe Wetteraussichten nach Ostern: Am Dienstag ist es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zunächst heiter, dann ziehen aber immer mehr Wolken auf und ab und zu regnet es.

Zeugen gesucht: Mann bei Raubüberfall in Rastatt schwer verletzt

Drei Unbekannte haben einen Mann in einer Unterführung in Rastatt ausgeraubt und im Gesicht schwer verletzt. Sie stahlen mehrere hundert Euro Bargeld und das Handy des 29-Jährigen, wie die Polizei mitteilte.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 
















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.