Homeoffice ist hier nicht möglich: Die Arbeiter auf den Baustellen der Karlsruher Kombilösung sind weiterhin in der Stadt mit dem Bau des Jahrhundert-Projekts beschäftigt. Doch auch hier werden Vorkehrungen getroffen.
Ein ausgedünntes, aber stabiles Grundangebot an Fahrten der Stadtbahnlinien – das will die AVG in Zeiten des Coronavirus gewährleisten. Sie dünnt ihr Angebot aus, sichert dafür aber längere Züge zu, um den Mindestabstand der Fahrgäste zu ermöglichen.
Ungeachtet der aktuellen Situation gehen die Arbeiten für die Kombilösung Karlsruhe stetig weiter. So wird nun auch am Karlstor der Bau des Tunnels selbst vorangetrieben, nachdem hier die ersten vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen wurden.
Ein ausgedünntes, aber stabiles Grundangebot an Fahrten der Stadtbahnlinien – das will die AVG in Zeiten des Coronavirus gewährleisten. Dafür dünnt sie ihr Angebot aus, sichert dafür aber längere Züge und Doppeltraktion, um den Mindestabstand der Fahrgäste zu ermöglichen.
Als sich die Morgensonne über der Baustelle in der Kriegsstraße erhoben hat, konnten die Arbeiter das Werk der Nacht betrachten: Innerhalb von kurzer Zeit wurde hier ein Abschnitt der Tunneldecke betoniert – ein großer Schritt in Richtung Fertigstellung!
2021 sollen endlich beide Teilprojekte der Kombilösung Karlsruhe in Betrieb gehen: Die Bahnen sollen unter der Kaiserstraße und in der Kriegsstraße fahren. Damit einher geht auch ein neuer Liniennetzplan für die Schiene, der nun vorgestellt wurde.
Das benötigte Baumaterial an Ort und Stelle zu bringen ist bei bei der Kombilösung Karlsruhe zum Teil gar nicht so leicht: Im Tunnel unter der Kaiserstraße wird Lore genutzt, die von einem Bagger gezogen wird. In der Kriegsstraße helfen bald 10 Kräne.
Es soll das neue Kapitel in der Geschichte der Mobilität in Karlsruhe aufschlagen: Bald soll es möglich sein, mit nur einem geringen Aufwand verschiedene Verkehrsmittel miteinander zu verknüpfen – um so idealerweise ganz aufs Auto verzichten zu können.
Wenn man die Anzahl der Baufelder betrachtet, dann ist in der Kriegsstraße ein Drittel des Tunnels im Rohbau fertig. Doch korrekt ist die Aussage nicht, da die Baufelder nicht alle genau gleich groß sind. Genauer ist da der meinKA-Blick auf die Baustellen!
Aus einem in die Jahre gekommenen Parkhaus wurde ein modernes Servicegebäude für Fahrräder: Für dieses Projekt am Karlsruher Hauptbahnhof hat die Fächerstadt den Deutschen Fahrradpreis bekommen. Für 680 Fahrräder gibt es in dem Haus jetzt Parkplätze.
Was müsste sich in der Stadt ändern, damit die Bürger mehr Wege mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen? Diese Frage stellt sich die Stadtverwaltung und möchte die Karlsruher mit einbeziehen, um den Fuß- und Radverkehr neu zu definieren.
Die Blicke der interessierten Baustellenbeobachter ruhen aktuell vor allem auf den Baufeldern entlang der Kriegsstraße. Doch auch unter der Kaiserstraße geschieht viel – nur unter der Erde und abseits der Blicke. meinKA fasst den Baustand zusammen.
In der Karlsruher Innenstadt findet am Dienstag, 25. Februar 2020, ab 14:11 Uhr der Fastnachtsumzug statt. Hierfür müssen einige Streckenabschnitte für den Tram- und Stadtbahnverkehr von 13:30 Uhr bis 17:35 Uhr gesperrt werden. meinKA hat den Überblick!
Das Ziel der Kombilösung Karlsruhe ist es, dass Bahnen und Autos unterirdisch den Bereich der Innenstadt durchqueren können. Während der Bahntunnel bereits durchgängig ist, fehlen beim Autotunnel noch einige hundert Meter. Doch daran wird gearbeitet.
Am Wochenende brauchen Reisende viel Geduld, denn Fernzüge nach München müssen weiträumig umgeleitet werden oder entfallen. Grund dafür seien Bauarbeiten auf dem Streckenabschnitt zwischen Stuttgart und Ulm, teilte die Deutsche Bahn (DB) mit.
Die Arbeiter der Kombilösung Karlsruhe trotzen den zum Teil kalten Temperaturen: Vor allem in der Kriegsstraße schreiten die Arbeiten sichtlich voran. Anders ist es naturgemäß unter der Kaiserstraße: Hier finden die Arbeiten im Verborgenen statt.
Noch lässt sich am Karlstor nicht erahnen, wie der Boulevard Kriegsstraße mal aussehen soll. Kein Wunder, immerhin sind die Arbeiten hier auch erst gestartet. Anders sieht es an anderer Stelle aus: Zum Teil ist der Tunnelbau schon weit fortgeschritten.
Der Innenausbau der Haltestellen im Karlsruher Untergrund geht weiter. An vielen Stellen entsteht der Terrazzo-Boden. Dort wo er fertig ist, wird er abgedeckt und so bis zur Fertigstellung geschützt. Aber auch in der Kriegsstraße geht der Rohbau voran.
Zum Ende des Jahres soll der Tunnel in der Kriegsstraße in Summe ein Kilometer lang sein. Um dieses Ziel zu erreichen, fließen derzeit viele Tonnen Beton in die Baustelle. Im Straßenbahntunnel geht derweil der Innenausbau mit großen Schritten voran.
Es ist der letzte große Abschnitt, der im Zuge des Umbaus zur Kombilösung Karlsruhe in Angriff genommen wird. 2021 sollen die Bahnen in der Kaiserstraße unterirdisch fahren – und die Autos in der Kriegsstraße. Die finalen Arbeiten laufen jetzt an.