Neues vom Karlsruher SC KSC-Coach Eichner: Transfers dürfen sportliche Ziele nicht gefährden
Trainer Christian Eichner kümmert sich nach der Freistellung von Sportchef Oliver Kreuzer beim Karlsruher SC aktuell auch um Transferangelegenheiten – und zieht für sich dabei eine «rote Linie».
Transfererlöse um jeden Preis sollte es nach Ansicht von Trainer Christian Eichner beim Karlsruher SC auch künftig nicht geben. «Am Ende ist das alles Entscheidende, dass der KSC, die Fans und alle in diesem Stadion minimum Zweitliga-Fußball haben», sagte der 40-Jährige vor der Partie beim SV Darmstadt 98 an diesem Freitag (18.30 Uhr/Sky). Die «rote Linie» werde für ihn genau dann überschritten, «wenn es darum geht, dass das sportliche Ziel gefährdet wird», erklärte Eichner.
KSC-Präsident Holger Siegmund-Schultze hatte dem am 1. April freigestellten Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer vorgeworfen, nicht genügend solcher Erlöse erwirtschaftet und keine entsprechenden Konzepte dafür vorgelegt zu haben. Nach Meinung von Siegmund-Schultze sind auch zu wenige Nachwuchstalente entwickelt und verkauft worden. «Mal nebenbei gesagt, der Nachwuchstopf ist von den Spielern her dieses Jahr und auch letztes Jahr ganz gut bedient worden», befand hingegen Trainer Eichner.
Der Coach, der in der neu gegründeten «Taskforce Sport» des KSC unter anderem mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Michael Becker vorerst Kreuzers Geschäfte übernommen hat, räumte allerdings auch einen neuen Blickwinkel ein. «Ich glaube, es ist wie bei allem im Leben. Wir brauchen in allen Bereichen eine gute Mischung», sagte Eichner.
Natürlich werde der Verein versuchen, künftig auch Transfererlöse zu erzielen. Diese Möglichkeit habe es jedoch auch in der Vergangenheit schon ein- oder zweimal in durchaus interessantem Rahmen gegeben. «Da haben wir aber alle als Club entschieden, dass wir das nicht tun», sagte Eichner.
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