Neues vom Karlsruher SC
KSC-Trainer Eichner über Kaderplanung, Pourié & die neue Saison

Neues vom Karlsruher SC KSC-Trainer Eichner über Kaderplanung, Pourié & die neue Saison

Quelle: Tim Carmele | TMC-fotografie.de

KSC-Cheftrainer Christian Eichner freut sich nicht nur über die aktuellen Neuzugänge sondern muss auch Abgänge kompensieren. Wie die derzeitigen Kaderplanungen aussehen, dazu äußerte sich Eichner nach der ersten Trainingseinheit gegenüber der Presse.

Karlsruher SC startet Saisonvorbereitungen

Seit Dienstag, den 04. August 2020 stehen die KSC-Profis wieder auf dem Rasen und starteten die Saisonvorbereitung. Allerdings gibt es noch einige Personalien zu klären – denn komplett zufrieden ist Cheftrainer Christian Eichner nicht, wie er nach der ersten Trainingseinheit erklärte.

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Christian Eichner (KSC Trainer) beim Auftakttraining, klammert den Ball.

 

KSC ist zurück auf dem Platz – erstes Testspiel in Sicht

Sind Sie froh, dass die Sommerpause vorbei ist und nun in die Vorbereitung gestartet werden kann? Sind schon Testspiele geplant?

Christian Eichner: Nach einer gewissen Urlaubszeit ist es immer sehr schön, wenn man wieder zur Arbeit kann. Außerdem ist es eine tolle Geschichte heute, mit den Zuschauern und dass wir im Stadion trainieren durften.

Die Tendenz ist gut, dass wir das erste Testspiel am Samstag (08. August 2020) gegen den FSV Frankfurt durchziehen können. Ich finde es klasse, dass sich unser Verein bereiterklärt hat dafür die Kosten zu tragen. Es ist einfach eine runde Geschichte am Ende der ersten Trainingswoche mit einem Testspiel abschließen. Auch haben gute Möglichkeiten hier im Jugendstadion, darum werden das Testspiele gegen Frankfurt und wohl auch eines gegen Saarbrücken hier vor Ort stattfinden.

 

Marvin Pourié ist zurück beim KSC – bleibt er auch?

Ein bekanntes Gesicht ist wieder zurück beim KSC: Stürmer Marvin Pourié war zuletzt an Eintracht Braunschweig ausgeliehen. Wie ist der aktuelle Stand hier?

Christian Eichner: Marvin Pourié ist ein ganz normaler Spieler von mir. Wer mich kennt weiß, dass ich jeden Spieler, der in meinem Kader einen Vertrag hat und der sich im Training anbietet, auch ganz normal behandle wie alle anderen auch.

Es geht derzeit auch ein bisschen um die Frage was sich Marvin wünscht und welche Ideen er hat. Ich denke generell, dass wir die nächsten Tage Mal ins Gespräch kommen werden, um das dann herauszufinden.

 

Marvin Wanitzek (KSC 10) im Zweikamof mit Marvin Pourie (KSC 9)

 

Kaderplanung ist am Laufen – Prioritätenliste abarbeiten

Wie läuft die aktuelle Kaderplanung – gibt es noch Transferbedarf?

Christian Eichner: Man muss das Gesamtpaket sehen, es gibt eine Seite, die sitzt am Tisch und die ist eher finanziell und dann gibt es eine Seite, die ist der Sportbereich. Es ist ganz normal, dass wir uns zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung noch nicht sich gegenseitig in den Armen liegen und beide Seiten zufrieden sind. 

Auf Trainerseite muss ich aber offen und ehrlich sein, dass es die ein oder andere Position gibt – und dabei rede ich nicht von Qualität sondern nur von Quantität – die wir verloren haben, beispielsweise links hinten:

Da habe ich jetzt nur einen Spieler. Darum wäre es natürlich gut, wenn wir da noch einen Spieler dazu holen würden. Denn wenn Dirk jetzt was passiert, dann habe ich da schon zu einem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung einfach eine Baustelle. Aber das wissen die Herrschaften da oben und es ist auch die Bereitschaft da.

 

Marco Thiede (KSC 21) beim Aufwärmtraining.

 

„Man sollte jede Position im Kader doppelt besetzt haben“

Auch generell die defensiven Außenbahnen, da habe ich Marco Thiede und einen ganz jungen Spieler. Da muss man schauen, wie man die Nachwuchsspieler bis zum ersten Spieltag zweitligatauglich bekommt. Hier haben wir alle eine Verantwortung den Spielern gegenüber aber auch dem ganzen Verein. Ich denke es würde einfach auf beiden Seiten guttun, wenn wir uns da noch verstärken würden.

Denn ich habe nunmal eine gewisse Anzahl an Spielern verloren und ich arbeite mit einer gewissen Anzahl an Kaderspielern, die man jetzt gar nicht auf eine bestimmt Zahl festlegen will, aber eine Faustformel lautet: „Man sollte jede Position im Kader doppelt besetzt haben.“

Auch waren wir bisher wirklich fleißig unterwegs, Oliver Kreuzer hat zusammen mit mir die letzten vier Wochen an dem Kader gebastelt und wir haben die Positionen priorisiert. Wir sind also nicht irgendwie blind los. Diese Prioritätenliste arbeiten wir nun weiter ab.

 

Aussichten auf Saisonstart – kann der KSC mithalten?

Wie ist Ihre bisherige Einschätzung für die anstehende Saison und die weitere Kaderplanung?

Christian Eichner: Wir können trotz der aktuellen Situation in der Liga mithalten – das hoffe ich zumindest. Wir haben einen guten Austausch im Verein und das ist die Basis, um am Ende beide Ziele zu erreichen. Inhaltlich sind wir total meinungsgleich, dass wir auf der Position etwas machen müssen – es gibt aber auch noch eine wirtschaftliche Seite, die gilt es für mich zu akzeptieren.

Ich habe leider nicht im Lotto gewonnen über die Sommerpause oder etwas anderes gefunden, was uns das erleichtern würde. Meinungsgleich sind wir also – aber die Umsetzung ist dann das Königsgeschäft am Ende.

 

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