News aus Baden-Württemberg
Land legt Nahverkehrsgeld vom Bund zurück

News aus Baden-Württemberg Land legt Nahverkehrsgeld vom Bund zurück

Quelle: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
dpa

Baden-Württemberg investiert nicht alle Mittel, die dem Land vom Bund für den Nahverkehr auf der Schiene zur Verfügung gestellt werden auch in dem betreffenden Jahr.

Einen Bericht der «Stuttgarter Nachrichten» (Samstag), der sich auf eine Antwort von Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion stützt, bestätigte das Ministerium. Demnach hatte das Land Ende des Jahres 2020 mehr als 258 Millionen Euro aus den Regionalisierungsmitteln des Bundes nicht ausgegeben.

«Das ist völlig normal, weil man für die Zukunft planen muss», erläuterte ein Ministeriumssprecher. Auch andere Länder würden solche Ausgabereste bilden. Der Nahverkehrsausbau funktioniere nach Zyklen. Die Polster würden sukzessive für Ausbauprojekte eingesetzt. «Sie sind dringend nötig, um das Nahverkehrsangebot in der Zukunft finanzieren zu können. Im Ergebnis werden wir in den kommenden Jahren zu wenig Geld haben», so der Sprecher angesichts der geplanten Angebotsausweitung.

Im Jahr 2021 hatte der Bund der Zeitung zufolge dem Land 1,04 Milliarden Euro an Regionalisierungsmitteln überwiesen. Die Verkehrsministerkonferenz hatte den Bund zuletzt aufgefordert, diese Zuwendung bis 2030 Jahr für Jahr um 1,5 Milliarden Euro zu erhöhen.

 

Weitere Nachrichten

Waldrappteam legt mit Jungtieren 1600 Flugkilometer zurück

14 Menschen versuchen seit einem Monat, mehr als 30 Waldrappen den Weg in den Süden Spaniens zu zeigen. Mit Autos und zwei Ultraleichtflugzeugen begleiten sie die seltenen Zugvögel. Das Ziel ist nicht mehr weit.

Bahnverkehr: Mehr Puffer im Fahrplan soll Anschlusssicherheit verbessern

Durch mehr Puffer im Fahrplan sollen Pendler und Bahnreisende im Südwesten künftig ihren Anschluss zuverlässiger erreichen.

Tabakbauern in Baden-Württemberg erwarten gute Ernte

Der Südwesten ist eine der letzten Tabakhochburgen in Deutschland. Aber auch hier ächzen viele Bauern unter der Kostenentwicklung. Bei der Ernte sieht es dieses Jahr aber gut aus.

Esel im Einsatz für den Artenschutz in Walldorf

Dass Nutztiere im Wald alles kahlfressen, ist vor über 100 Jahren verboten worden. Doch für seltene Flora und Fauna war der Hunger von Weidetieren mitunter gar nicht schlecht. Daher gibt es heute wieder Ausnahmen im Sinne des Artenschutzes.

Corona-Soforthilfen: Ministerium erhöht Druck

Existenzbedrohte Unternehmen profitierten im Frühjahr 2020 von Corona-Soforthilfen. Wer nicht so viel Hilfe brauchte, soll das Geld nun zurückzahlen. Zehntausende Betriebe allerdings melden sich nicht. Das Wirtschaftsministerium warnt.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.