Start der fünfteilige Reihe
Lebendige Antike: Staatstheater & Landesmuseum starten Videoprojekt

Start der fünfteilige Reihe Lebendige Antike: Staatstheater & Landesmuseum starten Videoprojekt

Quelle: Badisches Landesmuseum

Das Badische Staatstheater Karlsruhe und das Badische Landesmuseum haben sich für ein gemeinsames Videoprojekt zusammengetan. Die fünfteilige – wöchentlich erscheinende – Reihe mit dem Titel „Lebendige Antike“ startet am Montag, den 22. Juni 2020.

Videoprojekt von Staatstheater & Landesmuseum

In einem gemeinsamen Videoprojekt vom Staatstheater Karlsruhe und dem Badischen Landesmuseum zum Leben werden die Figuren und mythologischen Szenen der Antike, welche sich auf den griechischen Vasen im Karlsruher Schloss befinden, zum Leben erweckt! Beide Institutionen setzen sich dabei künstlerisch mit den Themen der antiken Kultur auseinander und verbinden bildliche Motive mit literarischen Texten. Dabei zeigen sie, dass die Antike durch die unterschiedlichen Epochen bis heute Aktualität hat.

Wie das Landesmuseum mitteilt, wurden in drei- bis vierminütigen Filmen die antike Kunst mit ihrer epochenübergreifenden Wirkungsgeschichte kombiniert. Insgesamt sind so fünf Filme entstanden. Jeden Montag veröffentlichen die beiden Häuser eine Folge davon auf ihren Homepages. Die Reihe startet Montag, am 22. Juni 2020 mit „GNTM – Griechenlands next Topmodel“ zum sogenannten Paris-Urteil.

Zusammenspiel von antiker Kunst & aktuellem Schauspiel

„Mit den Videos schaffen die zwei Kulturinstitutionen ein audiovisuelles Zusammenspiel von antiker Kunst und aktuellem Schauspiel“, heißt es in der Pressemitteilung des Badischen Landesmuseums. Für das Projekt wurden moderne und antike literarische Texte von den Schauspielern des Badischen Staatstheaters eingesprochen – sie verlebendigen die Vasenbilder, welche durch eine „ungewöhnliche Videoregie und unterhaltsamen Schnittfolgen“ in Szene gesetzt wurden.

Eingesprochen wurden die Tonsequenzen der Videos von den Ensemblemitgliedern Marie-Joelle Blazejewski, Sarah Sandeh, Sonja Viegener, Jannek Petri und Thomas Schumacher. Im Badischen Staatstheater wirkten darüber hinaus Jan Pallmer für den Schnitt sowie Dramaturg Eivind Haugland an der Realisierung mit. Das inhaltliche Konzept und die Umsetzung auf Seiten des Badischen Landemuseums lagen bei Kuratorin Susanne Erbelding und Marketingleiterin Katrin Lorbeer.

 

Theater & Museen im interaktiven Diskurs mit Besuchern

„Theater wie Museen leben in besonderer Weise durch den interaktiven Diskurs mit ihren Besucherinnen und Besuchern. Kultur ist ein Grundbedürfnis und Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Die Corona-Pandemie hat unseren Theater- und Museumsalltag jedoch neu definiert. Es ist deshalb wichtig, die Kultur mit individuellen und nachhaltigen Formaten neu zu beleben“, erklärt Eckart Köhne, Direktor des Badischen Landesmuseums.

Generalintendant Peter Spuhler beton außerdem: „Bereits seit Beginn der Einschränkungen des öffentlichen Lebens im März haben das Badische Staatstheater sowie das Badische Landesmuseum mit einem vielfältigen digitalen Angebot reagiert. Ich freue mich sehr über dieses gemeinsame Projekt, das zeigt, wie viel zu gewinnen ist, wenn verschiedene Künste auf neuartige Art und Weise miteinander verbunden werden und dadurch ein Mehrwert für Zuschauerinnen und Zuschauer entsteht.“

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