Corona in Baden-Württemberg Metallarbeitgeber stellen Impfungen in Betrieben in Frage
Die baden-württembergischen Metallarbeitgeber stellen das geplante Impfen in den Betrieben angesichts des mangelnden Impfstoffs und der Termine von Beschäftigten bei Hausärzten in Frage.
«Schon heute ist klar, dass weder die gewünschten Mengen noch die gewünschten Termine eingehalten werden», sagte Südwestmetall-Hauptgeschäftsführer Peer-Michael Dick der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Dienstag). «Vor diesem Hintergrund ist eine verlässliche Betriebsplanung nicht möglich. Die Impfvorgänge nannte er «zerfleddert». Pro Woche würden voraussichtlich im Juni viel weniger Beschäftigte geimpft werden können, als die Unternehmen geplant hätten.
Betriebe könnten ihre Impfstrukturen dafür nicht aufrechterhalten, sagte Dick. «Die Ressourcen, Personal und Platz, können nicht für mehrere Wochen vorgehalten werden. Es würden zudem immer mehr Beschäftigte von den Hausärzten geimpft. «Damit sinkt der Anteil der noch zu impfenden Beschäftigten», sagte Dick. Er geht davon aus, dass viele Betriebe von ihren Impfplänen Abstand nehmen, «wenn sich nicht schnell etwas ändert».
Ab dem 7. Juni sollen Betriebsärzte flächendeckend in die Impfungen einsteigen.
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